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Nähen mit der Nähmaschine bei Handlähmung rechts


Martina2011

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Hallo liebe Nähfreunde,

 

ich unterstütze ja hier in der Gegend eine kleine Nähgruppe. Heute war ein Gast mit dabei. Sie war nur mitgekommen, aber wollte nicht nähen. Als ich sie fragte, ob sie nicht Lust hätte, es einfach zu probieren, meinte sie “dass sie das nicht kann, da ihre rechte Hand gelähmt ist, und das sie ihre rechten Fuss auch nicht richtig benutzen kann”.

 

Ich sah sie an und fragte sie dann, ob sie Margarethe Steif kenne. Was sie verneinte. Dann fragte ich, ob Steiftiere ihr ein Begriff sind – ja klar.

 

Da habe ich ihr von Margarethe Steiff erzählt, das sie auch eine Lähmung der Hand hatte, und sie nicht nur die Erfinderin der Steifftiere, sondern auch viele andere Dinge genäht hätte.

 

Ob sie nicht mal Lust hätte, es doch zu probieren. Und sie wollte!

 

 

UND – als erstes habe ich mit ihr zusammen ein Stück Stoff ausgeschnitten, um zu sehen, wie sie damit klar kommt. War etwas problematisch, da ich nur ein Stück labbrigen Jersey da hatte, und der Tisch extrem rutschig war. Es ging besser, als der Stoff dann auf dem Bügelbrett lag (nicht mehr wegrutschen konnte). Und das obwohl sie als Linkshänderin mit einer "auf dem Kopf gedrehten Schere geschnitten hat :D. Das wird sicherlich noch um vieles besser mit einer Linkshänder Schere.

 

Dann sind wir an die Maschine gegangen. Nach etlichen Versuchen und “um die Ecke denken” haben wir es geschafft!!!!!! Sie hat genäht! (Man was war ich happy!!!)

 

Die Maschine ist allerdings eine sehr einfache, ohne Nadel-unten-Position, keine extreme langsame Nähgeschwindigkeit möglich, und andere Herausforderungen.

 

 

Beim Nähen kann sie den Stoff nur mit der Linken Hand führen. Rechts krampft die Hand, allerdings kann sie mit einem Finger ganz wenig den Stoff fixieren (aber das muss noch geübt werden).

 

Ihr könnt euch ja mal an die Maschine setzten, und versuchen alles nur mit Links zu machen. (Wir als erfahrene Näherinnen werden das vermutlich hinbekommen – auch mit viel gefluche, aber als Anfängerin – das war echt heftig.)

 

Sie hat nach einiger Zeit geschafft, die Linien auf einem Blatt Papier so halbwegs “nachzunähen”. Dann habe ich mit ihr einfach einige Nähte auf einem Stück Stoff gemacht, da Stoff sich ja doch anders verhält, als Papier. Und es ging – fand ich sehr gut.

 

Es ist sehr vielversprechend. Ich denke sie könnte es schaffen.

 

Mittelfristig wären natürlich Anschaffungen, wie eine Linkshänder Stoffschere, eine Nähmaschine mit einigen “Hilfs-Möglichkeiten” z.B. Nadel unten, sehr langsame Nähgeschwindigkeit hilfreich.

 

Als Ideen um es zu vereinfachen, habe ich bis jetzt:

 

Stoff zuschneiden:

 

Ich habe mal recherchiert. Die Lösungen die ich bis jetzt gefunden habe, waren:

 

nicht auf glatten Flächen zuschneiden, sondern z.B. Auf einem Stoffboard, oder auf einem Brett mit sehr feinem Sandpapier, damit es nicht weggrutscht (habe ich mal in einem Patchwork Video gesehen).

Beschweren des Stoffs mit z.b. Büchern (oder kleinen Sandsäcken - meine Idee????).

 

Ich wollte jetzt mal euch fragen, ob jemand Erfahrungen hat im “Einhändig-Nähen”, oder ob jemand jemanden kennt, der das macht.

 

Ich bin für alle Tips und Ideen offen.

Ich hoffe ich habe dem Mädel das Nähen schmackhaft gemacht. Sie hat jedenfalls gesagt, das sie wiederkommt. Ich würde mich sehr darüber freuen.

 

Die nächsten Projekte für sie sollten eine einfache Tasche, oder ein Loop sein.

 

Beim nächsten Treffen werde ich mal meine Juki 400 mitnehmen, damit sie mal sehen/ausprobieren kann, welche Möglichkeiten (Features) andere Maschinen teilweise haben, die ihr das Nähen erleichtern können.

Bearbeitet von Martina2011
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Hallo Martina,

 

ich nähe zwar nicht einhändig, aber ich bin durch meine Krankheit auch teilweise eingeschränkt. Ich habe ein vollsteifes Handgelenk und das andere ist zum Teil steif und dazu noch oft sehr schmerzhaft, so dass ich damit gar nichts greifen kann.

 

Ich nähe trotzdem.

 

Beim Zuschneiden mit dem Rollschneider stütze ich mich mit dem Ellbogen auf das Lineal damit es nicht verrutscht. Braucht ein bisschen Übung, geht aber prima.

 

Zuschneiden klappt auf einer Schneidematte auch mit der Schere sehr gut, da rutscht der Stoff auch nur wenig. Und wenn du den mit Gewichten fixierst klappt das noch besser.

 

Ich nähe auch oft mit dem linken Fuß. Nach meiner OP durfte ich den rechten mehrere Wochen nicht belasten, da hab ich einfach so lange geübt, bis das auch mit links klappte.

 

Ich finde es toll, dass du ihr das Nähen schmackhaft machst. Denn auch mit Handicap kann man solche Dinge machen, man muss nur die richtige Lösung finden wie es am besten klappt.

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Ein schöne Aktion, das finde ich toll!

Zum Zuschneiden könnte man den Stoff auf Anti-Rutschfolie legen, bei Sandpapier hätte ich Angst die Schere zu ruinieren. Es gibt in den Ein-Euro-Shops auch oft Matten auf Rollen, die das Rutschen verhindern. Die sind weniger teuer. Wegen Schere etc. wird man sicher im Linkshänder-Bedarf fündig.

Hat das Mädel ein Eigenübungs-Programm in Bezug auf ihre Erkrankung? Die Übungen (sofern es welche gibt) vorab, könnten die motorische Beeinträchtigung positiv beeinflussen.

 

Ich wünsche euch weiter viel Spaß und Erfolg!

 

LG Sandra

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@Sandra,

 

kann ich nicht sagen, da ich ihre Eltern nicht kenne (sie kam mit einer Freundin).

 

Beim Sandpapier - die schneidest ja nicht das Sandpapier. Das Sandpapier würde ich dann auf eine dünne Unterlage kleben, die dann unter den Stoff gelegt wird. Die Schere kommt dann ja gar nicht mit der Schneide damit in Berührung. Ich offe, aber, das es reicht einfach ein rutschhemmende Fäche zu haben - z.B. ein großes bezogenes Schneidebrett.

 

Die Matten die du meinst, haben eine waffelige Struktur mit Löchern - da bleibt man vermutlich sehr schnell mit der Scherenspitze drin hängen.

 

 

@Farbenfreak

 

Mal ne ganz doofe Frage, wie machst du das mit Stecknadeln. Ich bin gerade am überlegen, wie das am besten funktioniert. Die rechte Hand bei dem Mädel ist auch "spastisch verkrampft".

 

:rolleyes:Da kommen einem doch immer wieder Gedanken - wie kann man dies und das ändern.

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Betrifft Linkshänderschere:

Ich bin Linkshänder und kann mit der nicht umgehen. Hab's als Kind nicht gelernt, da gab es das noch nicht. Ich benutze normale Scheren mit der rechten Hand; es gibt auch Linkshänder, die sich eine Technik angeeignet haben, eine normale Schere links zu benutzen.

 

Vll ist dieses Mädchen eine davon. Natürlich ist es einen Versuch wert, kann aber gut sein, dass sie mit der Linkshänderschere mehr Schwierigkeiten hat als ohne.

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@Dunkelmunkel

 

sie hat heute die normale Schere auf den "Kopf gedreht" und damit geschnitten. Das Problem ist, das man so nur mit der Scherenspitze bzw. dem vorderen Bereich schneiden kann und dann keinen sauberen Schnitt hinbekommt.

 

Bei einer Schneiderschere liegt ja die gesamt Schnittfläche auf, und der Stoff wird auch noch "an der Seite runtergedrückt und "hebt" sich nicht an - wenn man den Stoff rechts von der Schere liegen hat (bei einer Rechtshänder Schere).

 

Und wenn man den Stoff nicht mit der zweiten Hand fixieren kann, denke ich das dieses schon ein wichtiger Aspekt ist.

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Hmm ja, ich wollte ja nur vor der Vorstellung warnen, mit der richtigen Schere seien alle Probleme behoben :o

 

Linkshänder drehen alles um und arbeiten in die andere Richtung. Das geschieht so unbewusst, dass ich mich kürzlich dabei erwischt habe, ein Linkshänderlineal verkehrt herum zu benutzen, weil, irgendwie muss ich doch immer alles umdrehen :confused:

 

Ich empfehle den Rollschneider. Zusammen mit wirklich gewichtigen Gewichten, so dass keine zweite Hand zum Halten benötigt wird.

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;) Hab ich auch so verstanden.

 

ich denke, es werden noch einige Herausforderungen kommen, für die kreative Lösungen gesucht werden müssen.

 

In der Hoffnung, das sie beim nächsten Termin wirklich wieder mitkommt.:)

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Toll, dass Du das Mädchen animiert hast und Dir so viele Gedanken machst!

Ich als Linkshänderin versuche nicht zu viel Linkshänderutensilien zu benutzen,

da wir einfach in einer Welt von Rechtshändern leben :D

Aber bei meiner Zuschneideschere mache ich keine Ausnahmen,

da mir der Griff einer Rechtshänderschere nach 10 Minuten so in den Daumen einschneidet,

dass ich damit nicht lange arbeiten kann.

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Ich denke mal, dem Mädel würde Ergotherapie zustehen. Und vielleicht hat sie dann eine gute Therapeutin, die mit ihr solche (und viele andere) Arbeitsschritte einüben kann?

 

Ich finde das eine ganz klasse Sache, dass du dich da so herausfordern lässt und wünsche Euch noch viele schöne Erfolgserlebnisse :ja:

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Rollschneider samt Matten kann ich auch nur empfehlen, auch wenn man mal etwas mit der Schere schneidet. Wie farbenfreak schon schrieb rutscht der Stoff kaum, mit Gewichten (Beilagscheiben aus dem Baumarkt bspw.) so gut wie überhaupt nicht mehr.

 

Den Fußanlasser bediene ich immer mit dem linken Fuß, ich habe mir das mal vor einer Weile angewöhnt. In Sachen Nähmaschinen gibt es auch welche bei denen man mit einem Start/Stopp-Knopf näht (in Kombination mit einer Geschwindigkeitsregelung), dann braucht man ihn überhaupt nicht mehr.

 

Eventuell wäre eine Flachbettmaschine, oder eine mit großem Anschiebetisch, besser als eine andere - der Stoff kann dann flach hingelegt werden und benötigt im Allgemeinen weniger Führung.

Hier im Forum hatte mal jemand einen Anschiebetisch aus einer alten Schublade gebastelt, leider weiß ich aber nicht mehr, wer und wann das war.

 

Ich finde es toll dass du das mit dem Mädel machst! Sie merkt dass andere, wenn sie behaupten sie könne etwas nicht, nicht zwangsläufig recht haben müssen sondern dass es auf einen Versuch ankommt. Klasse!!!

 

Mit einem bisschen guten Willen, Hirnschmalz und Kreativität geht vieles. :hug::)

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Find ich toll, dass du sie dazu animieren konntest! Bei deiner Überschrift musste ich auch sofort an Margarethe Steiff denken. Empfehle dem Mädel mal (falls nicht sowieso schon geschehen), den TV-Zweiteiler mit Heike Makatsch anzuschauen - genial!

 

Margarethe Steiff hatte das Nähmaschinenproblem wohl entschärft, indem sie die Nähmaschine rumgedreht hat - habt ihr das auch versucht?

 

Viel Erfolg auf jeden Fall!

 

Und hier mein lieblingszitat aus dem Film, als Steiff die Firma mit ihrer Untereschrift überschreiben soll:

 

Banker reicht ihr den Stift - sie: "Mit Rechts kann I net."

Er wechselt auf ihre Linke - sie: "Mit Links WILL I NET!"

Großartig! :D

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Martina, das mit den Stecknadeln ist Tagesform. Manchmal kann ich ganz normal stecken, manchmal improvisiere ich. Aber das sollte sie einfach probieren, wie das am besten geht.

Vieles stecke ich auch gar nicht. Mit der Zeit bekommt man da ein Gefühl für.

 

Ich kann gar nicht wirklich beschreiben, wie ich das mache. Das ist irgendwie instinktiv. Klingt blöd, aber mit der Ueit verdrängt man das "Problem" und entwickelt Lösungen, die man nicht erklären kann.

 

Ich glaube, allein schon die Tatsache, dass du ihr gezeigt hast dass sie das doch kann wird sie inspirieren ihre eigene Methode zu finden.

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Ich denke mal, dem Mädel würde Ergotherapie zustehen. Und vielleicht hat sie dann eine gute Therapeutin, die mit ihr solche (und viele andere) Arbeitsschritte einüben kann?

 

Ich finde das eine ganz klasse Sache, dass du dich da so herausfordern lässt und wünsche Euch noch viele schöne Erfolgserlebnisse :ja:

 

Vermutlich ja, aber da habe ich - wie ich schon geschrieben habe, keinen Einfluss drauf, da keine Kontakt zu den Eltern. Sie ist mit ihrer Freundin und Mutter der Freunding mitgekommen. Vielleicht ist das für etwas später ein Ansatz, aber im Moment kann ich da nichts machen. Und ausserdem brauchen "wir" dafür keine Ergotherapie, das kriegen wir auch so hin, davon ausgehend, das sie wieder kommt, was ich aber denke, denn sie war echt glücklich dass es klappte. Und ich glaube, wenn sie die erste Loop fertig hat, wird sie vor Stolz "platzen", und dann kann ich auch mal überlegen mit ihren Eltern Kontakt aufzunehmen.

Bearbeitet von Martina2011
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Find ich toll, dass du sie dazu animieren konntest! Bei deiner Überschrift musste ich auch sofort an Margarethe Steiff denken. Empfehle dem Mädel mal (falls nicht sowieso schon geschehen), den TV-Zweiteiler mit Heike Makatsch anzuschauen - genial!

 

Margarethe Steiff hatte das Nähmaschinenproblem wohl entschärft, indem sie die Nähmaschine rumgedreht hat - habt ihr das auch versucht?

 

Viel Erfolg auf jeden Fall!

 

Und hier mein lieblingszitat aus dem Film, als Steiff die Firma mit ihrer Untereschrift überschreiben soll:

 

Banker reicht ihr den Stift - sie: "Mit Rechts kann I net."

Er wechselt auf ihre Link

e - sie: "Mit Links WILL I NET!"

Großartig! :D

 

Ja, an den Spruch kann ich mich auch noch erinnern - der ist klasse!!!

 

Das hat sie gemacht, aber soweit ich mich erinnern kann, war das eine Tret-Maschine mit "Fussantrieb". Hatte ich auch schon dran gedacht, aber das klappt ja bei elektrischen nicht.

 

Und den Film hatte ich ihr auch nahegelegt. (als Motivationsmaterial)

 

 

@Farbenfreak

 

am Anfang könnte sie ja auch mit "Fixierspray" das sich rauswäscht oder mit Bügel-Klebestreifen-Fixierung arbeiten. Denn ich könnte mir vorstellen, das beim Loop das "Wendeloch zusammennähen" echt problematisch wird, aber mit einem aufgebügelten doppelseitig vorgeschnitenem klebendem "Saumband", müsste diese Herausforderung zu lösen sein.:D Also noch besorgen bis zum nächsten Nähabend

 

Wie gut das wir heutzutage diese "modernen Erungenschaften" im Nähbereich haben.:D

Bearbeitet von Martina2011
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Das ist eine ganz tolle Sache, der du dich da verschreibst! :hug:

Umso mehr bewundere ich dich, weil ich selbst nicht gut im Erklären bin. Konnte gestern einer Siebenjährigen nicht beibringen, wie man Luftmaschen häkelt... :rolleyes:

 

Ein sehr schönes Beispiel einer ähnlichen Geschichte, von einem Mädchen aus unserer Nachbarschaft. Sie kam mit einem halben rechten Arm zur Welt, während der linke normal entwickelt ist. Der rechte endet kurz unterm Ellbogen. Ihre Eltern haben sie meiner Meinung nach ideal gefördert. Ihr Leitsatz war immer: du kannst alles, was andere Kinder auch können. Du musst es nur anders machen. Und mit viel Phantasie und Kreativität meistert diese mittlerweile junge Frau ihr Leben.

 

Als kleines Mädel fuhr sie Roller wie der Rennfahrer Kächele, später frisierte sie ihre Schwester und deren Freundinnen und sie näht auch! Ihre Schwester hat ein wunderhübsches Kleid von ihr genäht bekommen. Das hätte ich mit zwei "ganzen" Händen so nicht hinbekommen...

 

Tipps kann ich leider keine geben. Trotzdem wünsche ich euch ganz viel Spaß und viele Erfolge!!!

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Es gibt doch auch die Maschinen, die einen Kniehebel haben. Als Alternative zum Stecken gibt es doch diese Klämmerchen. Clover hat die, aber man könnte bestimmt auch ganz normale Paperclips nehmen. Wenn Du "metal binder paper clips" bei Tante Google eingibst, dann siehst Du welche ich meine. Wenn sie die mit lins bedienen kann und rechts einwenig den Stoff fixieren kann, sollte es glaueb ich gehen.

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Es gibt doch auch die Maschinen, die einen Kniehebel haben. Als Alternative zum Stecken gibt es doch diese Klämmerchen. Clover hat die, aber man könnte bestimmt auch ganz normale Paperclips nehmen. Wenn Du "metal binder paper clips" bei Tante Google eingibst, dann siehst Du welche ich meine. Wenn sie die mit lins bedienen kann und rechts einwenig den Stoff fixieren kann, sollte es glaueb ich gehen.

 

Mit dem Kniehebel, ich denke das ist für eine Nähanfängerin noch etwas zu kompliziert, und der Kniehebel ist ja nur fürs Füsschen hoch/runter (hat meine Juki auch).

 

Das mit den Papierclips, hatte ich schon mal gesehen - eine gute Idee. Ich habe hier von den Dingern noch einige rumliegen (und gibts auch in den 1-Euro-Läden), und die "beschweren" den Stoff auch gleich beim liegen.

 

 

DANKE

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Was benutzt ihr zum Stoffbeschweren beim zuschneiden? Was sind eure Erfahrungen?

 

 

 

Bis jetzt habe ich folgende Ideen gefunden:

 

- Mega große Unterlegscheiben/Verbinder, mit Filz oder Stoff bezogen (Idee von Farbenmix)

 

- genähte Säckchen - vermutlich mit Sand oder Aquariumkies gefüllt - hat die schon jemand ausprobiert?

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Türstopper, die nicht zu hoch sind, damit man noch gut mit dem Rollschneider plus Abstandshalter darum herumkurven kann, aber auch Tischabroller für tesa-Film sind gut. Die sind mit Granulat gefüllt, damit sie stabil sind. Ich benutze auch Unterlegscheiben, meine haben einen Durchmesser von ca. 45mm.

 

Gruß AnneQ

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Mit dem Kniehebel, ich denke das ist für eine Nähanfängerin noch etwas zu kompliziert, und der Kniehebel ist ja nur fürs Füsschen hoch/runter (hat meine Juki auch).

 

Es gibt auch Maschinen, die mit einem Kniehebel nähen. Z.B. alte Maschinen von Bernina. Ich denke aber, dass führt hier erstmal zu weit. Man muss sie finden, dann weiß man noch nicht ob sie auch noch in Ordnung sind.

Neue Maschinen wo mit dem Kniehebel genäht wird, kenne ich nicht.

 

Ich nehme zum Beschweren alte Gewichte.

 

Viel Erfolg weiterhin für dich und das Mädchen. Meinen Respekt hast du.:hug:

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Ja, klar, das ist ja auch Privatsache mit der Therapie. Fiel mir nur so ein.

 

Zum Stecken fallen mir noch Glaskopfstecknadeln ein, die greifen sich viel besser als die Stahlkopfnadeln. Aber so Clips sind bestimmt noch besser.

 

Als Gewicht nehm ich alles, was rumliegt: Nadelkissenmagnet, altes Gewicht, Tesarolle, Notizzettelkasten, Bronzeengel. Davon sind die schwersten Sachen am besten: Gewicht und Tesading.

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Hm,

 

ich sehe bei den modernen Maschinen gar nicht die Notwendigkeit, die herumzudrehen; das war bei M. Steiff doch nur nötig, weil die Maschine mit dem Handrad in Gang gesetzt wurde, oder?

 

Mit dem Pedal sehe ich da keine Notwendigkeit. Bin ja selbst Linkshänderin und bediene auch mit dem linken Fuß das Pedal.

 

Ich habe immer schon gedacht, dass die NähMa von einem Linkshänder erfunden wurde, weil alles wichtige links stattfindet. Vielleicht nähe ich deshalb so gern? ;)

 

Eine Linkshänderschere würde ich auf jeden Fall ausprobieren. Wenn man sieht, wo man schneidet, finde ich das leichter.

 

Stecken finde ich oft gar nicht unbedingt notwendig; sorgfältig übereinanderlegen reicht meist völlig aus.

 

Liebe Grüße

Kerstin

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meine mutter hat eine spastische halbseitenlähmung rechts und ist gelernte Schneiderin.

sie kann allerdings aufgrund guter physiotherapie früher die rechte hand teils öffnen.

genäht hat sie immer auf normalen Maschinen.

ich wüsste jetzt ehrlich gesagt gar keine tipps für euch weil mir nie etwas spezielles aufgefallen ist :o

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Hm,

 

ich sehe bei den modernen Maschinen gar nicht die Notwendigkeit, die herumzudrehen; das war bei M. Steiff doch nur nötig, weil die Maschine mit dem Handrad in Gang gesetzt wurde, oder?

 

Mit dem Pedal sehe ich da keine Notwendigkeit. Bin ja selbst Linkshänderin und bediene auch mit dem linken Fuß das Pedal.

 

Ich habe immer schon gedacht, dass die NähMa von einem Linkshänder erfunden wurde, weil alles wichtige links stattfindet. Vielleicht nähe ich deshalb so gern? ;)

 

Eine Linkshänderschere würde ich auf jeden Fall ausprobieren. Wenn man sieht, wo man schneidet, finde ich das leichter.

 

Stecken finde ich oft gar nicht unbedingt notwendig; sorgfältig übereinanderlegen reicht meist völlig aus.

 

Liebe Grüße

Kerstin

 

Zum Glück ist durch die modernen Nähmaschinen kein drehen mehr nötig.

 

Aber nur zusammenlegen - das klappt nicht. Probier es mal aus, das mit einer Hand zu machen.:D

 

 

@Laylapiero

 

Das ist ja sehr "motivierend". Da hat deine Mutter sicher oft "Lösungen ausserhalb der normalen Wege" finden müssen - klasse.

 

Ja, so in der Art ist es bei dem Mädel auch. Nur krampft die Hand sowie sie sie flach auflegt. Mich würde wirklich interessieren, wie deine Mutter das gemacht hat. Vielleicht hat sie ja noch einige Tips.

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