Zum Inhalt springen
Partner:
Babylock Overlock Bernina Nähmaschinen Brother Nähmaschinen Janome Nähmaschinen Juki Nähmaschinen
Werbung:
Folhoffer Stoffe Kurzwaren Nähzubehör

dringend hinweise gesucht


stichelchen

Empfohlene Beiträge

hallo, ihr lieben! bin unter zeitdruck, deshalb komme ich hier auch schnell zum punkt: meine tochter muss am montag referieren zum thema "Kann unsere heutige Gesellschaft noch ohne chemische Textilfasern auskommen?". sie hat schon im internet geschnüffelt,aber nichts genaues dazu finden können...und ich auch nicht so ganz das passende. das referat in schriftform sollte 4 A4-Seiten lang sein und nicht zu "fachmännisch". könnt ihr vielleicht ein paar hinweise geben(tipps, links, stichpunkte), josi wills selber machen, aber sie findet den dreh nicht! muss es am montag fertig haben. vielen Dank! ihr seid engel! später mehr!krieg mich irgendwie selber nicht ein!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 12
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • stichelchen

    4

  • Capricorna

    1

  • garoa

    1

  • Schäfchen

    1

Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo,

 

ich würde folgendermaßen vorgehen: zunächst mal chemie- und naturfasern vorstellen und evtl. wie sie gewonnen werden. dabei eine unterscheidung von "echten" naturfasern (wolle, Leinen, Baumwolle, seide, noch was ?); Fasern, die aus Naturfasern chemisch gewonnen werden (Viskose, Modal...) und die "richtigen" chemiefasern. dabei jeweils erläutern, wie und wo sie eingesetzt werden und bei den chemiefasern dann halt der frage nachgehen, ob auch eine Naturfaser diese Funktion erfüllen könnte.

 

evtl. könnte man noch darauf eingehen, dass Naturfasern chemisch veredelt werden, oder führt das zu weit?

 

nunja... so stelle ich mir das vor, ob das das ist, was gefordert ist, weiß ich natürlich nicht...

 

lg, katharina

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun da ist sie ja frueh dran mit dem Referat ;)

 

Spontan faellt mir da ein, dass ja die Weltbev. immer mehr wird und wenn alles nur Naturfaaser waere, muessten da nicht viele Anbauflaechen und Weiden her, die dann fuer Nahrungsanbau fehlen? Bzw. weiterer Urwald wird abgeholzt?Andererseits entstehen bei der Herstellung von Kunstfasern evtl. Problemabfaelle , Trinkwasser wird verbraucht, das recyceln bzw. entsorgen ist problematischer. Fuer Stauballergiker sind aber Kunstfasern unentbehrlich, da sie kaum Milben haben. Ich habe nur eine leichte Allergie, deshalb genuegt es taeglich staubzusaugen und Waesche zu waschen. Aber die Bettdecke und Matratze kann ich nicht taeglich wechseln bzw. reinigen, die habe ich aus Kunstfasern und bin sehr froh darueber. Wer staerker unter der Allergie leidet, als ich, kann womoeglich kaum Naturfaser tragen. Und wie stehts mit Feuerfesten Teppichen und Gardinen? Hier in Japan ist es zB so, dass bei einem groesseren Erdbeben wegen Stromleitungen und Gasleitungen die Feuergefahr extrem hoch ist und da ist es aus Sicherheitsgruenden so, dass alle oeffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Krankenhaeuser feuerfeste Vorhaenge und Teppiche haben. Ob das Gesetz ist weiss ich jetzt nicht, aber ich denke in Deutschland ist das i.d.R. auch so. Und wie siehts aus mit Feurwehrmannkleidung etc. oder Kugelsichere Westen oder Sportkleidung (tauchen, schwimmen, surfen,)

 

 

Recherchier doch mal in die eine oder andere Richtung

zB. auf Webseiten der Kunstfaserhersteller, UNO, WHO, Brot fuer die Welt,

Greenpeace, Waschbaerkatalog, Oekoklamottenhersteller, Allergikerblogs und Homepages (Staub, Tierhaar, aber vielleicht gibts auch Polyesterallergie?), dann Daten ueber wieviel Menschen jaehrlich wieviel essen und wieviel Acker und Weideland es weltweit gibt, wieviel noetig waere, oder obs reicht,

wie werden Klamotten aus der Altkleidersammlung verwertet, aus welchem Material kann man neues machen...wie wird was mit welchen Abgasen und Rueckstaenden entsorgt, wie sieht ueberhaupt die Verteilung Kunstfaser NAturfaser aus? Kann man das eine durch das andere realistisch ersetzen wenn man die Werte und Laender anschaut? Vielleicht gibts da ja Karten, ne Studie, oder so, evl auf englisch, wo man das daraus schliessen kann...

 

So mehr faellt mir nicht ein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallöchen,

 

und nicht vergessen, dass technische Gewebe in vielen Gegenständen eingesetzt werden, wo man sie gar nicht sieht, z.B. in Autos, im Maschinenbau etc. pp. Auch z.B. Goretex in Kleidung.

 

Stichwörter wie technische Gewebe oder Industrietextilien in Google bringen einen z.B. zu Hersteller-Websites, die viele Anhaltspunkte geben.

 

Und natürlich Wikipedia zum Thema Stoff allgemein und speziell - aber nicht Wort für Wort abschreiben, gelle? :o Lehrer benutzen heutzutage auch Software, um dem auf die Spur zu kommen ;)

 

Liebe Grüße

Kerstin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

Schau doch mal beim Stoffkontor auf der Website.

 

Dort sind einige Infos zu Naturfasern zu finden. Mittlerweile sind dank verschiedener

Färbetechniken auch moderne Stoffe aus ökologischen Bestandteilen machbar.

Keine tristen grau, beige, braunen langewiligen Ökosäcke mehr, sonder richtig

tolle Klamotten. Und kratzen tun die auch nicht mehr so wie die altbekannten

Ökostoffe.

 

Viele tolle Naturstoffe sind bei der Innatex zu bewundern.

Auf der Website sind bestimmt auch einige Infos zu finden. Z.B. im Messekatalog

oder unter "Natürlich Natur" (rechts).

 

Die Stoffeigenschaften von Naturstoffen gegenüber schwitzigen Chemiefasern

sind im Sommer besonders hervorzuheben. O.K. auch Chemiefasern sind

weiterentwickelt worden . . . aber . . .

 

LG Manu

*Daumendrück fürs Referat*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo,

auf 3sat kam vorhin ein beitrag zum thema. greenpeace hat wohl auch ein heft über naturbelassene kleidung herausgegeben.

viel glück bei der suche.

gruß marion

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo !

 

Ich hatte neulich nen Thema, daß mein Jeansstoff extrem färbt. Da wurden mir einige Hinweise gegeben.

Ich weiß, viel zu lesen, aber fand ich am Ende sehr interessant.Zumindest der letzte Link!!! War sehr lehrreich....

 

 

 

 

http://hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=60259&highlight=MOND

 

 

darauf kam der....

 

https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=56214

 

 

und dann der....

http://www.chf.de/eduthek/projektarbeit-faerben-mit-naturfarbstoffen.html#2-3

 

 

 

Hoffe es hilft weiter !!!

 

Viel Spaß

 

MOND

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke dass man in manchen Berufen mit chemischen Fasern arbeiten muss damit z.B. Feuerwehrleute ihre Uniformen aus feuerresistenten Materialen haben und Raumfahrer eben besonders leichte Stoffe usw. usw.

 

Als Otto-Normalbürger würde man sicher ohne auskommen wobei es fraglich ist ob es finanziell machbar wäre und ob es so komfortabel ist.

 

Ich mag mein Sport-Shirt dass superschnell trocknet und in dem ich mich nicht so nass schwitzig fühle aus Mikrofaserirgendwas gerne und würde mich in 100 % Baumwolle da nicht so wohl fühlen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Soweit ich weiß, sind Kunstfasern und andere Bestandteile auch eher oder vor allem in Funktionskleidung enthalten. Stichwort wasserabweisend; ob die Abschirmung von Kälte auch eine Rolle spielt, weiß ich nicht. Aber für die Anzüge von Tauchern, Radrennfahrern, Skispringern etc. ist Naturfaser bestimmt nicht das richtige. Feuerwehrleute wurden ja auch schon genannt.

Teilweise ist da vielleicht auch Bionik ein Stichwort - aber nur ganz weit am Rande. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Pflanzliche Fasern : z.B. Leinen, Baumwolle, Hanf (Seile und Taue)

 

Tierische Fasern: Seide, Wolle, Pelze, Felle

 

Mineralische Fasern:Asbest (für Schutzanzüge)

 

abgewandelte Naturstoffe: (speziell aus Holz----à Cellulose): z.B. Viskose und Kupferseide

 

anorganische Rohstoffe: (wenig Bedeutung in der Textilindustrie): z.B. Glas-, Metall- und Kohlenstofffasern

 

 

 

Die wichtigsten synthetischen Chemiefasern von heute sind Polyester (z. B. Trevira, Dacron, Diolen), Polyamid (z. B. Nylon, Perlon, Kevlar), Polyacryl (z. B. Dralon, Orlon, Dolan), Polypropylen (z. B. Meraklon) und Elastan (z. B. Lycra).

 

Chemiefasern werden größtenteils aus den Rohstoffen Kohle, Erdöl und Erdgas hergestellt.

 

 

 

 

 

Zur Geschichte der Chemiefasern:

 

1935 ist das Geburtsjahr von Polyamid 6,6 ( Nylon), entdeckt von Carothers. In der US-Presse als die größte Entwicklung der amerikanischen Wirtschaftsgeschichte gefeiert. Parallel dazu gelingt Paul Schlack in Deutschland die Herstellung von Perlonfasern.(Feinstrumpfhosen) Noch bis in die 1960er Jahre hinein wurden für Kleidung fast ausschließlich Naturmaterialien wie Wolle, Baumwolle, Leinen, Leder und Pelze verarbeitet. Zwar wurden bereits 1935 mit `Nylon´ von Dr. Wallace Hume Carothers in den USA und 1938 mit `Perlon´ von Dr. Paul Schlack in Berlin die ersten synthetische Textilfasern entwickelt. Den Durchbruch schafften die Chemiefasern allerdings erst, als man gelernt hatte, sie hinsichtlich der gewünschten Eigenschaften gezielt zu beeinflussen.

 

Seitdem wurden immer mehr Chemiefasern entwickelt. Es wäre auch unmöglich den ständig zunehmenden Bedarf der Menschheit nur mit Naturfasern zu decken.

 

 

 

Synthesefasern weisen zudem viele Vorteile gegenüber Naturfasern auf.

 

Der Mensch war bis zum Anfang der 20. Jahrhunderts auf Naturfasern angewiesen. Jedoch sind die Ansprüche an Bekleidungstextilien heutzutage enorm. Kleidung soll uns nicht nur wärmen, sondern "muss" Eigenschaften haben wie: wind-, wasserdicht, atmungsaktiv, knitterfrei, schwerentflammbar und brandschutzsicher. Dies sind die heutigen Standards, ohne die Hersteller aus der Textilindustrie nicht mehr konkurrieren können. Es hält sich dennoch bei manchen Bürgern der schlechte Ruf aus den Anfängen der "Synthetics": "Synthetische Gewebe sind nicht atmungsaktiv". Damals sorgten Nylonhemden besonders bei den Hausfrauen für Begeisterung, da sie knitterfrei waren. Der Nachteil war nur, dass man in ihnen extrem schwitzte. Seitdem hat sich allerdings sehr viel getan, es sind richtige High-Tech-Materialien entstanden, die von der Abendgarderobe bis zum Raumanzug ihren Einsatz finden. Speziell im Sport- und Outdoorbereich möchte niemand mehr auf die Chemiefasern verzichten.Durch physikalische und chemische Bearbeitung und Erforschung des Zusammenhangs zwischen Beschaffenheit und Eigenschaften entstand die enorme Vielfalt an Einsatzbereichen in der Bekleidungsindustrie, sowie in folgenden Bereichen:

 

 

Bauindustrie (z.B. textile Dächer, Winterabdeckungen),

 

 

Reifenindustrie (z.B. Gürtelreifen),

 

 

Medizin (z.B. künstliche Adern, Verbandmaterial, Filter zur Blutwäsche),

 

 

Heimtextilien (z.B. Gardinen, Bettwäsche),

 

 

Freizeit (z.B. Markisen, Campingzelte, Segel),

 

 

Umweltschutz (z.B. Filter zur Wasserreinigung, Isoliermaterial), etc.

 

 

"Kann man die Naturfasern noch überblicken, so ist dies bei den Chemiefasern nicht mehr möglich."

 

NACHTEILE DER PFLANZLICHEN FASERN:

 

 

 

Der Anbau d er pflanzlichen und die Aufzucht der tierischen Fasern sind stark abhängig von klimatischen Bedingungen

 

Sie weisen bieten vergleichsweise nicht den Tragekomfort auf, welchen Textilien aus Chemiefasern haben

 

Vom Aufwand und von den Ansprüchen der heutigen Gesellschaft her können sie mengenmäßig nicht mehr den Bedarf der Menschheit decken .

 

 

 

 

 

Vorteile von Chemiefasern gegenüber Naturfasern

 

 

 

Bei Chemiefasern ist nicht mit Insektenfraß zu rechnen

 

haltbarer, formbeständiger und preisgünstiger

 

 

Chemiefasern weisen gegenüber den Naturfasern einige wichtige Vorteile auf:

 

wind-und wasserdicht, atmungsaktiv, knitterfrei, schwerentflammbar und brandschutzsicher.

 

Anpassungsfähigkeit an bestimmte Verwendungszwecke bei der Produktion

 

das geringe Gewicht von Chemiefasern

 

völlig gleichmässige Produkte können in der produktion erzielt werden

 

Die Farbe kann während der Herstellung der Fasern als fester Bestandteil eingelagert werden,

 

die Produktion ist unabhängig von Standort und Klima.

 

Die "grossen Drei" (Polyester, Polyamid, Polyacryl) verfügen über fast alle wünschenswerten Eigenschaften für Wohn- und Bekleidungstextilien.

 

Langlebigkeit. Durch ihre hohe Material-Qualität und ihre zeitlose Schönheit bleiben sie länger in Gebrauch. Das wirkt sich positiv auf unsere Wirtschaft aus. (

 

 

 

 

 

Das geringe Gewicht von Chemiefasern ist ein großer Vorteil gegenüber den Naturfasern und eines der Argumente für die Unentbehrlichkeit von Chemiefasern.Beispiel: Die Feuchtigkeitsaufnahme von Textilien, sei es von außen (im Schwimmbad oder im Regen) oder von innen (durch Körperfeuchtigkeit) ist ein weiteres Argument für den Einsatz von Chemiefasern. Keine Naturfaser bietet vergleichbare Eigenschaften beim Verhalten gegenüber Wasser und Feuchtigkeit.

 

Wir stellen abschließend fest:

 

 

 

Ein Ziel der Entwicklung ist die Annäherung an die Naturfasern, da diese in Zukunft nicht mehr in genügender Menge zur Verfügung stehen werden. Die Qualität und Quantität (MENGE)der erzielbaren Funktionalitäten bei Textilien aus Chemiefasern wird zum entscheidenden Kriterium bei der Wahl zwischen Natur- und Chemiefasern. DESHALB SIND CHEMIEFASERN NICHT MEHR AUS UNSEREM ALLTAG WEGZUDENKEN!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

meint ihr, dass das so ok ist, oder fehlt da noch was? VIELEN DANK AUCH IN IHREM NAMEN AN ALLE LIEBEN HINWEISE! IHR SEISD SPITZE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (soll ich ausrichten!)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.