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Zwillingsnadel, Shirts und alte Maschine


Rotschopf

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Hallo,

ich nähe noch mit einer alten (aber wunderbaren!) Nähmaschine: Erika 3001. Sie hat drei elastische Stiche, die ich aber noch nie ausprobiert habe. Jetzt möchte ich mich mal an einem Shirt probieren und weiß nicht, ob ich das mit dieser Maschine überhaupt sollte (diese ganzen Overlock- und Cover-Näher hier im Forum haben mich etwas verunsichert :) ).

Bei dem Burda-Schnitt (Mai-Ausgabe) steht "Zwillingsnadel". Wofür brauche ich die? Und geht die bei meiner Maschine auch (in der Anleitung habe ich keinen Hinweis gefunden)? Muss ich dafür zwei Garnspulen benutzen?

 

Und sind T-Shirts so schwer, wie es den Anschein hat?

 

Hilfe!

Ulrike

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Aktive Tage

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Ich hab auch nur ne Näma und meine ersten beiden Projekte waren ausgerechnet aus T-Shirt-Stoff, also Jersey.

 

Gleich vorweg: Ich vernähe vorerst keinen Jersey mehr. Jedenfalls nicht mit meiner Näma, da muss schon ne Ovi her, die ich zum testen auch schon da hatte *träum*.

 

Aber viele andere nähen auch nur auf der Näma und sind zufrieden.

Wahrscheinlich kommt es auch wirklich sehr auf den Stoff an.

Das normale Zusammennähen mit nem schmalen Zickzack war dank Obertransportfuß kein Problem, die Ausschnitteinfassungen auch nicht.

 

Aber Versäubern bekomm ich, oder die Maschine :confused: , nicht wirklich hin. Egal was für ein Stich und auch wenn ich den Stoff erst danach zurückschneide ist es bei einfacher Stofflage ein Krampf und sieht überhaupt nicht schön aus. Wenn ich alle einlagigen Kanten zum besseren Nähen erst mit Stärke, Vlies, Wondertape etc. verstärken sollte, könnt ich mir für die Mehrkosten auch gleich ne Ovi leisten *wiederträum*.

 

Und auch die Säume mit der Zwillingsnadel stellen mich nicht wirklich zufieden.

Bei einem Teil hab ich (doch) mal dicke wasserlösliche Folie zwischengedampft, da hat ich den Saum auch gleich fixiert. Beim anderen nur dünnes Butterbrotpapier untergelegt. Beide Nähte sehen von rechts schön aus, auch keine "Biesen" genäht. Aber von unten habe ich überhaupt keine Zickzack, egal bei welchen Einstellungen. Mal sehen wie lange das hält.

 

Klar brauchst du zwei Garnspulen. Zwillingsnadeln gibt es als Flachkolbenausführung in verschiedenen Breiten, da musst du gucken was die Stichplatte deiner Maschine zulässt.

 

Schwer sind T-Shirts ansich nicht, meine sind auch tragbar, nur sollte man es nicht unbedingt auf links drehen :D .

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Hallo,

Und sind T-Shirts so schwer, wie es den Anschein hat?

Hilfe!

Ulrike

 

Hallo Ulrike!

 

Aber nein, sind sie nicht. :D Ich habe bis vor kurzem mit einer über 20 Jahre alten Veritas u.a. auch Shirts genäht (und tue es ab und an immer noch).

Mit den Elastikstichen kommst du auch ohne Overlock zurecht. Damit werden die Nähte ja dehnbar.

Die Zwillingsnadel ist natürlich super für die Säume. Du nimmst oben zwei Garnrollen und fädelst das Garn, soweit möglich durch getrennte Führungen.

Dann mit Geradstich so ca. 3 mm nähen, Oberfadenspannung etwas runter nehmen. Auf der Stoffoberseite hast du dann zwei parallele Nähte und unten einen Zickzack, der gleichzeitig die Stoffkante des Saums versäubert.

Gib mal in der Forensuche "Zwillingsnadel" ein, da findet sich sicher noch mancher gute Tipp.

Ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen. :rolleyes:

Und jetzt hilft eigentlich nur - Jerseyreste finden und probieren, bis Du ein schönes Ergebnis hast. ;)

 

Viel Erfolg!

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Oh je!

Ich sehe gerade, Sticki hat völlig andere Erfahrungen gemacht.

Ich denke, da hilft wirklcih nur ran ans Maschinchen und probieren, was geht!

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Hallo Rotschopf,

 

gib doch mal oben in der grünen Auswahlzeile unter suchen das Wort Zwillingsnadel ein.

 

Da bekommst Du ganz viele Beiträge zu diesem Thema, in denen es noch mehr Tipps, Tricks und sonstiges Hinweise dazu gibt.

 

Gruß

Helga

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Ich habe schon etliche T-shirts genäht - schon vor über 20 Jahren und immer nur mit normaler Nähmaschine.

 

Mehr braucht man dazu auch nicht, obwohl Overlock-Nähte schon schöner aussehen. Und Coverlock Nähte erst recht - ist mir aber zu teuer.

 

Meine alte Singer Maschine hat einen Elastikstich, das ist ein unterbrochener Zickzackstich. Halten tut er hervorragend, alles bleibt voll elastisch - auch bei Bademoden.

 

Mit Zwillingsnadel habe ich noch nicht probiert, die Originalnadel vom Nähmaschinenkauf (ca. 1981) liegt immer noch OVP da...... Aber ich muß mal testen wie das geht, sollte auf jeden Fall schöner aussehen als Elastik-Zick-Zack Stich.

 

Wie gesagt, ich habe das vor sehr langer Zeit schon so gemacht, da gabs noch nicht soviele techn. Raffinessen oder sie waren unbezahlbar - und es ging alles!

 

Gruß

 

Ulrike

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Danke - Ihr habt recht, ich muss es wohl einfach probieren. Aber soweit ich weiß, kann ich bei meiner Maschine die beiden Fäden gar nicht getrennt in zwei Führungen einfädeln - ich habe nur eine Führung (glaube ich zumindest). Kann mich gerade nicht erinnern.

 

Habe einen sehr schönen Seidenjersey (echte Seide) gesehen, der leider ziemlich teuer ist (30 €/m). Möchte es damit versuchen, auch wenn es wohl um den Stoff schade ist, wenn ich das Stück entnervt in die Ecke schmeiße ;)

Grüße

 

Ulrike

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Probier erst mal was billiges, Stoff für 30,-- Euro in die Ecke schmeissen, frustet doch sehr. Manche alte Maschinen transportieren Jersey problemlos, andere fressen den Stoff nur.Aber gerade Seidenjersey kann schwierig werden, weil er doch recht glitschig ist. Auch bei der Zwilllingsnadel hilft nur ausporbieren, bei manchen wirds schön, bei anderen gibts ne Wurst.

Allerdings würde ich mir wegen Versäubern nicht so viel STress machen, die meisten Jerseys halten es auch ganz gut ohne jede Versäuberung aus.

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Allerdings würde ich mir wegen Versäubern nicht so viel STress machen, die meisten Jerseys halten es auch ganz gut ohne jede Versäuberung aus.

 

 

Na schaun wir mal :) . Hab bei dem einen Teil den Saum nicht mehr versäubert sondern nur mit der Zickzack-Schere zurückgeschnitten.

Ich werds nach jeder Wäsche kontrollieren...

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