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Zeitschriftenschau - FashionStyle Juli 2017


Quälgeist

Empfohlene Beiträge

Noch ist die FashionStyle 07/ 2017 erhältlich und ist mit sommerlichen Schnitten unterwegs. Vermutlich dann eher für das kommende Jahr?

 

Fashionstyle072017

klick auf das Bild für die Großansicht

 

 

 

"Tag und Nacht", so lautet der Einstieg in die ersten Schnitte, die je nach Stoffwahl als Tageskleidung oder als Nachtwäsche getragen werden können.

 

Das Kleid, Mod. 7, mit kleinen Ärmelchen ist ein nettes Kleid für tagsüber im Büro oder die Freizeit. Mit etwas dünnerem Stoff ist es für empfindliche Schultern auch in der Nacht tragbar.

Nur mit Trägern gearbeitet ist es als Nachtwäsche getragen, Mod. 8, Kleid , soll so aber auch strandtauglich sein.

 

Das Mod. 10, Pyjamahemd aus Leinen soll bequem sein und denoch elegant wirken. Auf dem Bild wirkt es für mich trotzdem irgendwie nachtwäschemässig.

Die Hose dazu,Mod. 1, finde ich witzig mit dem Bindeband vorne und dem Seitenreißverschluß. Nur ein Büchlein sollte man da nicht haben.

 

Wirklich gut, weil für mich Stoffwahl und Schnitt zusammenpassen, gefällt mir die Kombination von Mod. 10, dem Pyjamaoberteil, und der kurzen Pyjamahose, auch Mod. 13, Shorts.

Das ist für mich eine Kombination, die ich so auch tragen würde und mir auch an einer Freundin gut vorstellen kann, die immer mal wieder Pyjamas für sich näht.

 

Ebenfalls nett finde ich Mod. 9, Jacke. Je nach Stoffwahl als Freizeit- oder Bürojacke. Auch wenn der Schnitt für mich nicht spektakulär rüberkommt, könnte das eine Jacke für mich sein. Ich werde sie mir mal genauer ansehen.

Dazu gibt es Mod. 12, Leinenhose im Cargostil.

Leider mit Gummibund. Das ist wohl der Wandelbarkeit zwischen Tagesoutfit und Nachtwäsche geschuldet. Die Hosenbeine sind sommerlich weit und sicher angenehm zu tragen.

 

Die Jacke wird dann noch als Mod. 11, Kimono vorgestellt.

Ich sollte mal über meine eigene Definition von Kimono nachdenken.

Persönlich würde ich dme Kleidungsstück den Titel "Morgenmantel" verleihen. Vermutlich etwas zu altmodisch. Wer noch keine Schnitt dafür hat, hat hier eine recht einfach Anleitung dafür und wie FashionStyle so nett schreibt: "auf Klasse in großen Größen".

 

 

 

 

 

Danach folgt das Designermodell. Wie im letzten Heft darf Janice den Schnitt zur Verfügung stellen. Ein auf den ersten Blick einfacher Schnitt, der sich aber hervorragend für große Muster eignet: Mod. 26, leider nur als Downloadschnitt.

 

 

 

 

Es folgen die "Strand Specials". Da gefällt mir doch gleich das Tunikakleid, Mod. 14. Ich bin bekennende Trägerin solcher Kleider/ Tuniken. Je nach Stoffwahl wirken sie anders und ob mit Stoff- oder Ledergürtel. Am Strand oder auch bei einem Stadtbummel finde ich die klasse.

 

Das Bolerojäckchen,

Mod. 25, finde ich mit den zipfeligen Enden am Vorderteil nicht so ganz gelungen. Für mich muß eine Jacke richtig verschließbar sein. Ich habe es noch nie geschafft einen Knoten in den Kleidungsstücken zu tragen, die nicht irgendwie gedrückt haben oder aufgegangen sind.

 

Die Shorts dazu, Mod. 13, kennen wir bereits vom Pyjama und hier in einem fröhlich-buntem Baumwollstoff genäht sieht sie doch recht hübsch aus und wirkt nicht wie ein Nachtgewand.

 

Das Shirt, Mod. 15, gefällt mir gut. Ein loser Schnitt, der mit einem Bindegürtelchen auf Figur gebracht wird, vorne und hinten in der Mitte eine Naht hat und 2 aufgesetzte Taschen an "prominenter" Stelle.

Wer den "berühmt-berüchtigten" Kimono-T-Schnitt hat, kann sich das Shirt auch selber zurecht basteln.

Die Hose dazu ist wieder Mod. 1. Fröhlich -bunt und erinnert mich an unsere junge Praktikantin, die mit sowas immer mal wieder bei uns ist. Sieht sehr hübsch an ihrer schmalen Figur aus.

 

Das man für einen Pareo einen Schnitt braucht, Mod. 28, war mir neu. Ich dachte bisher immer, daß das ein einfaches Rechteck ist, das man auf Hüfthöhe seitlich knotet. Hier mit Bindebändern, die vor dem Bauch geknotet werden. Nein, mit einem Bauch sieht das nicht gut aus, auch wenn FashionStyle hier wieder schreibt "auch Klasse in großen Größen". Der Pareo ist ein vermaßter Schnitt.

 

Das One-Shoulder-Kleid, Mod. 5, finde ich als Strandkleid prima, wenn dann darunter der Bikini hervorblitzen kann. Als Stadtkleid wüßte ich mal wieder nicht wohin mit meinen BH-Trägern.

 

Der Kaftan, Mod. 27, ist auch eher für Strand und Pool, denn für einen Bummel durch die Stadt geeignet, aber es heißt ja "Strand Specials". Aber auch wieder ohne Schnitt.

 

Der kurze Jumpsuit mit den Schmetterlingsärmeln, Mod. 4, ist ganz schnell angezogen, wenn man an die Strandbar möchte.

 

Das Maxikleid, Mod. 24, ist für mich ein Kleidungsstück, daß Tag und Nacht geht. Mit V-Ausschnitt vorne und hinten und einem gewickelten Vorderteil kann man damit eine Menge machen und der Koffer hat Platz für ander Sachen.

 

 

 

 

Als "Trend direkt vom Laufsteg" präsentiert die FashionStyle ein niedliches Top, Mod. 20, , leider wieder nur als Downloadschnitt beim OZ Verlag und dazu eine hübsche kurze Shorts,

Mod. 21, Downloadschnitt beim OZ-Verlag.

 

 

 

 

Mit "Tropische Prints" greift das Heft bereits vorgestellte Schnitte, wie das Maxikleid, Mod. 24, das Shirt, Mod. 15, den Jumpsuite in langer Form, Mod. 3 oder die Hose, Mod. 1, auf und erweitert sie mit einer weiteren kurzen Shorts, Mod. 2, die bundlos ist und auch ohne Gummizug gearbeitet ist. Eigentlich ein Schnitt, den ich mag. Nur ziehe ich schon seit eingen Jahren keine kurzen Hosen mehr an. Entweder Jeanshosen oder Röcke.

 

Dazu kommt ein tolles, tailliertes Shirt, Mod. 19, mit einem Schößchen. Diese Version aus Stretchsatin finde ich sehr schick, büro- und abendtauglich.

Ein asymmetrischer Rock aus grober Baumwolle, Mod. 16 , vervollständigt das Outfit. Ich finde es gelungen und denke gerade darüber nach, welches deutsche Wort den Begriff "Outfit" ersetzt.

 

Und schon stolpere ich über den nächsten Begriff, ich lerne gerade eine Menge dazu.

Das One-Shoulder-Top, Mod. 6, wird uns mit flamboyant vorgestellt. Es ist aus einem leuchtend rotem Jersey und sieht mit seinem glockigem zusätzlichen Stoffteil niedlich aus, wenn man etwas mehr Fülle auf seine Oberweite zaubern möchte.

 

 

 

 

Keine Sommerstrecke ohne das Thema "strahlend weiß".

Das Kleid, Mod. 18, hat was. Prima finde ich das taillierte Oberteil und dann den , ab Taille, weit-schwingenden Rock, der in Falten gelegt ist. Zu meiner großen Freude hat das Kleid Nahttaschen, für die winzigen Kleinigkeiten, die man irgendwohin tun muß, wenn man keine große Tasche dabei hat.

Das ist ein Schnitt für Webware und hinten mit einem Reißverschluß gearbeitet. Juhu... der Webaretrend und die entsprechenden Schnitt dazu in dne Heften geht weiter.

 

Auch in dieser Strecke wird "Schnittrecycling" betrieben, die Pyjamajacke, Mod. 9, sowie die Cargohose, Mod. 12, aus weißem Leinen. Das sieht sehr klassisch aus und so gar nicht nach Nachtwäsche sondern eher nach Code d´Azur.

 

Das Top, Mod. 6, aus Ajourjersey, und der asymmetrische Rock, Mod 16, eine Art Leinen.

 

Die Tunika, Mod. 14, wird aus einem bestickten Baumwollstoff erstellt und gefällt mir auch wieder.

 

Das Shirt, Mod. 15, aus Sommerkreppe, kennen wir auch schon und dazu gibt es einen klassischen A-Linien Rock, Mod. 17, der aus einem interessanten Netzstoff diagonal gearbeitet wurde. Interssant, aber nur mit Unterrock oder Fütterung zu tragen.

 

 

 

 

Unter "Klassiker für ihn" gibt es ein T-Shirt mit V-Ausschnitt,Mod. 22 und eine Strandshorts,Mod. 23. Zumindest impliziert mir die Stoffauswahl den Verwendungszwecke.

Aber was ich in disem Heft wieder einmal deutlich vor Augen geführt bekam, wie unterschiedlich Stoffe und Farben die Wirkung eines Schnittes verändern. Ich denke, ich sollte manchmal einfach mutiger sein, wenn ich einen Lieblingsschnitt habe.

 

 

 

 

 

"Der Stoff macht den Unterschied". Genau so ist es.

Bei dieser Strecke wurde das Maxikleid, Mod. 24, und das Bolerojäckchen, Mod. 25, in verschiedenen Mustern und Farben dargestellt und unterschiedliche Wirkung ist deutlich zu sehen.

 

 

 

 

Und zu guter letzt die Schnittübersicht: klick

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Noch ein paar Gedanken zum Abschluß der Besprechung.

Inzwischen greift ja die Unart um sich, daß die Heftmacher nicht mehr alle Schnitte im Heft auf dem Schnittbogen abdrucken. Es sieht danach aus, daß es immer wieder 3 der Schnitte aus dem Heft sind, wenn ich mir die Historie ansehe.

Ich bin kein Freund von Ebook-Schnitten oder anderen Schnitten als Dateien.

Warum ist das so? Die Schnitte im Heft habe ich mitgekauft und soll jetzt zusätzlich noch Papier, Tinte und Klebstoff dafür bezahlen, damit ich mir den Schnitt ausdrucken und zusammensetzen darf? Nein, dazu bin ich nicht bereit.

Ich habe bisher noch keinen Schnitt gesehen, der wirklich 1:1 gepasst hat. Sei es, daß der Ersteller der Druckdatei unsauber gearbeitet hat oder der Drucker das Papier nicht immer 100% korrekt einzieht.

 

Wenn das Geschäftsmodell heißen würde, ich kann mir die Zeitschrift downloaden und darin blättern und in dem Download sind alle Schnitte enthalten, die ich mit diesem Heft mitgekauft habe und dann die Schnitte als A0-Datei zur Verfügung stünden damit sich sie plotten lassen kann um nicht kleben zu müssen, würde ich darüber nachdenken mir dieses Zeitschriftenmodell als Abo zu kaufen.

Und so ganz neu ist die Idee nicht, die gibt es schon. Wer hat es, wiedereinmal, vor gemacht? Die Amis.

Dort kann ich ein Nähheft, daß es ausschließlich online gibt, einzeln kaufen und die, wenn auch wenigen Schnitte, downloaden und bekomme sie als A4/ Letter Size Datei oder eben als A0 Datei für eine Plottservice. Das Heft ist nich so teuer, daß ich nicht den Plott des Schnittes zahlen würde.

Bei entsprechender Recherche gibt es ja einige Plottanbieter, die günstig sind.

Wenn ich das dann zusammen rechne komme ich auf einen ähnlichen Einzelschnittpreis wie bei Burda. Deren Einzelschnittpreise auf Papier finde ich noch immer sehr moderat, wenn ich mir die Preise so einiger Hippen neuen Schnittersteller/innen ansehe, die oftmals eine suboptimale Passform aufweisen und wenig Hilfestellung zum ändern der Schnitte geben. Ja, auch da gibt es Ausnahmen. Ich weiß, aber das Groß der Ebooks halte ich schlichtweg überteuert dafür, daß ich auch noch selber drucken und kleben muß.

 

 

Warum ich darüber laut und wortstark nachdenke? Weil ich darüber inzwischen mehr wie verärgert bin und ich weiterhin festgestellt habe, daß es die Knip genauso macht wie Burda, Schnitte Recycling. Ich bekomme für mein Geld nur noch eine eingeschränkte Leistung zur Verfügung gestellt und finde Schnitte wieder, die ich so bereits von Knip kenne.

 

Wiedereinmal denke ich über die Einstellung dieses Abos nach und frage mich, ob der Kauf von einzelnen Heften nicht sinnvoller ist. Am Ende sind es doch meist Details, die von meinem Grundbeutschema abweichen und dafür nähe ich lange genug um nicht diese Änderungen selber anzubringen.

 

 

 

Die Bildrechte liegen bei mir, Ina Lusky.

Das vorgestellte Heft ist mein Eigentum.

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Top-Benutzer in diesem Thema

  • Ulrike1969

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  • Quälgeist

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  • stoffmadame

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  • slashcutter

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Top-Benutzer in diesem Thema

Vielen Dank für deine ausführliche Rezession!

 

Ich werde das Heft am Bahnhof näher anschauen, bis jetzt gefallen mir Modell 24 Kleid sehr gut; außerdem das Oberteil Modell 19.

 

Leider wohl erst für den kommenden Sommer, hier ist es teils schon herbstlich bzw lohnt es sich nicht mehr noch ein Sommermodell in Angriff zu nehmen.

 

Zum Thema Download Schnitt schließe ich mich deiner Meinung an. Ich bin auch kein Fan davon, aber vielleicht ist das auch eine Generationenfrage.

 

LG Ulrike

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Liebe Ina,

 

Danke für die tolle Vorstellung:hug: und deine detaillierte Besprechung:hug:

Deiner Meinung bzgl. Downloadschnitte schliesse ich mich vollumfänglich an:o

Modell 16, 18 und 19 würde ich sehr gerne nähen vor allem das Stop ist echt superschön und wäre was zum Thema meines uralt Threads "Blusen die nicht nach YBlzsen aussehen"....schade eigentlich das ich mir ein Nähheftkaufverbot auferlegt habe:D aber ich habe Berge von Schnittmustern....

 

Herzliche Grüße aus Stralsund

Christiane

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Von mir auch herzlichen Dank für die interssante Vorstellung! Ich hab sie gern gelesen, du hattest ja auch so schöne Links gesetzt, wo man gucken konnte, und das nachvollzogen. Das Top gefällt mir auch sehr gut, wird mir aber wohl nicht so gut stehen, fürchte ich... Naja, ich hatte mir ja schon das letzte Heft gekauft wegen der Hose, und da brauch ich nicht direkt wieder eins. ;)

Deiner Meinung zu den Downloadschnitten, die einem "angedreht" werden sollen, obwohl man schon ein Heft bezahlt hat, teile ich ebenso vollumfänglich :cool::rolleyes:

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Ich habe das Heft angeschaut und sowohl Modell 19 als auch Modell 24 sollen nur aus elastischen Stoffen / gestrickten Stoffen genäht werden.

Bei Modell 24 war das vorher schon ersichtlich, aber bei Modell 19 hat es mich doch enttäuscht. Leider steht nichts genaueres dabei; das Modell wurde doch aus Stretchsatin gezeigt. Ich finde das ärgerlich, da sich die Passform so nicht beurteilen lässt.

Ich habe das Heft liegen lassen.

LG Ulrike

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