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T-Shirt mit der nomalen Nähmaschine


3kids

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Hallo!

 

Gibt es eigentlich einen Art Zusammenfassung der Tipps, wie man als Besitzer nur einer Nähmaschine T-Shirts näht?

 

Gestern war eine Bekannte hier, die hat in einem Nähkurs mit der dort vorhandenen Maschine Shirts genäht - jetzt hat sie den gleichen Schnitt daheim wieder genäht und er passt nicht. Der Halsausschnitt ist total ausgedehnt worden beim Nähen, wodruch alles "verrutscht", besonders weil es ein Raglan-Schnitt ist. Dieses Ärmelteil ist wohl angezogen jetzt doppelt so breit wie im Schnitt.

 

Dinge wie auswaschbares Vlies gekommt man hier nicht.

 

Ich mache bei sowas immer einen Einhaltefaden rein - aber dann passt der Kopf wohl nicht mehr durch, wenn man das Bündchen mit einem Dreifach-Gradstich annäht ... ???

 

Anderer Stich?

 

Formband hatte ich schon gedacht, aber dann dehnt sich das doch gar nicht mehr - oder?

 

Hilfe????

 

Ich habe versprochen, dass ich mir bis Montag was überlege - was soll ich ihr sagen (außer dass das Band wieder ab muss, das habe ich gestern schon gesagt - sie verflucht mich bestimmt gerade beim Trennen ...

 

Danke für eure Unterstützung

Rita

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Hallo Rita,

ist es möglich, dass das Vorder- oder Rückenteil mit einem Ärmel verwechselt wurde. Das ist mir Hektiker nämlich mal passiert :o

Ich habe bei einem Raglanshirt das Vorderteil als Ärmel eingenäht.

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Hallo Rita,

ich nähe meine T-Shirt`s auch mit einer normalen Nähmaschine! Wenn es Stoff mit Stretchanteil ist , benutze ich einen Stretchstich, oder einen Zickzackstich.

Für den Ausschnitt nehme ich aufbügelbaren Vlies zur Verstärkung beim Rundhalsausschnitt nehme ich passendes Schrägband.

Ein Bild vom T- Shirt könnte helfen!

 

Du bekommst bestimmt noch andere Tipp`s

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Ich habe ein bissi das Gefühl, dass etwas grundsätzlich verkehrt gelaufen ist. Und das liegt sicher nicht daran, dass das Shirt mit der normalen Näma genäht worden ist. Was das sein könnte? Ich weiß es nicht, ohne Bild ist das schwierig zu sagen.

 

Ansonsten würde ich diesen WiP empfehlen :)

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Huhu Rita!

 

Der Halsausschnitt ist total ausgedehnt worden beim Nähen,

 

Das hört sich so an, als ob entweder der Nähfussdruck zu hoch ist oder sie, während des Nähens, am Stoff gezogen hat. Da sie schon im Nähkurs Shirts erfolgreich genäht hat, würde ich auf Ersteres tippen.

 

Sollte sie eine NäMa ohne verstellbaren Nähfussdruck haben, hilft nur, die Teile vorm Nähen so gut wie möglich zu fixieren. Das geht mit Wondertape, viieelen Stecknadeln, Stickvlies oder sogar Tesafilm.

In meiner "Vor-Ovi-Zeit" habe ich so ziemlich alle Möglichkeiten durchprobiert (meine Maschine hat auch keinen verstellbaren Nähfussdruck) und bin beim auswaschbaren Stickvlies hängen geblieben. Das war die für mich angenehmste Variante.

 

Einen Bildernähkurs zum Shirts nähen ohne Ovi findest Du u.a. *HIER*, aber die Suche hier im Forum, als auch Google geben noch sehr viel mehr zu diesem Thema her.

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Nähfußdruck lockern, Ober- und Unterfadenspannung lockern, nicht am Stoff ziehen, Stretch- oder Dreifachgeradstich verwenden.

 

lg Nähbaerchen

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Mit 3-fach-Geradstich wurde das dehnbare Bündchen angenäht?

Nähbärchen hältst du den wirklich für sinnvoll? Ich hätte da eher Bedenken das das alles auf der Stelle plattgedrückt und festgetackert wird. Und ich stelle mir es schwer vor bei diesem Stich wirklich aufzupassen das zwar das Bündchen gedehnt wird, der Rest aber nicht.

Bearbeitet von sticki
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Mit meiner Innovis 30 hatte ich auch immer Stress - durch den zu hohen Nähfußdruck wurde alles immer Plattgedrückt und ausgedehnt (teilweise doppelte!!!! Breite), ich hab mir dann auswaschbares Stickvlies bestellt und vorher eingeheftet, dann ging es ohne Probleme, war halt sehr aufwenig. Jetzt hab eine eine Maschine mit verstellbarem Nähfußdruck und bin glücklich und zufrieden :D

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Also ich würde die Dreifach-Stretch-Stiche vergessen. Das habe ich bei meiner Maschine mal probiert, das wird nix. Der Stoff wird viel zu sehr gedehnt und geschoben (Füßchendruck nicht verstellbar).

 

Wie wäre es denn mit der Zwillingsnadel? Mit Thesafilm kann man (wurde ja schon vorgeschlagen) ganz gut fixieren (rechts und links neben der Naht). Dann verzieht es sich nicht so. Das auswaschbare Vlies (Soluweb) habe ich gerade getestet. Es lässt sich festbügeln und stabilisiert ganz gut. Ich musste drei Jerseyschals kürzen.

 

Viele Grüße

Ingrid

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Ich hab bei meinen Shirts den Dreifachgradstich genommen und bin mehr als zufrieden damit. Die Nähte sind dehnbar und schauen schön aus. Allerdings hat meine Maschine auch einen verstellbaren Nähfußdruck.

 

Wenn der Nähfuß nicht verstellbar ist, kann vielleicht ein Obertransportfuß etwas helfen. Kommt aber auf den Stoff an; das klappt nicht immer.

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Ich nähe T-Shirts mit dem Dreifach-Gerad-Stich, Stretchnadel und heruntergesetztem Nähfussdruck.

Anstelle von auswaschbarem Vlies kann man auch Butterbrotpapier unterlegen und hinterher ausreißen.

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Für die anderen Nähte mag das ja alles gehen, aber für die Bündchen, die schön anliegen sollen, und bei nichtverstellbarem Füßchendruck halte ich das wie gesagt nicht für sinnvoll.

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Mit 3-fach-Geradstich wurde das dehnbare Bündchen angenäht?

Nähbärchen hältst du den wirklich für sinnvoll? Ich hätte da eher Bedenken das das alles auf der Stelle plattgedrückt und festgetackert wird. Und ich stelle mir es schwer vor bei diesem Stich wirklich aufzupassen das zwar das Bündchen gedehnt wird, der Rest aber nicht.

 

Ich benutze keine Bündchenware, zu deren Verarbeitung kann ich also absolut nichts sagen. Meine Shirt enden alle mit mehr oder weniger Halsausschnitt (mal ziemlich halsnah, mal üppiger Ausschnitt), die ich mit einem Streifen des Shirtmaterial beende, säume. Die Ärmel werden gesäumt, Schluß und Ende, Bündchen in dem Sinne mag ich nicht. Alle Säume nähe ich mit Zwillingsnadel. Die normalen Nähte habe ich mit meiner alten Privileg alle mit 3-fach Geradstich genäht (der einzige Stretchstich, den die Maschine hat) und alle Nähte sind topp. Mit meiner neuen Janome habe ich gestern den ersten Ernstfall genäht. Die Probeläppchen mit dem Stretchstich (dieser "Blitz"stich) waren in Ordnung. Die Shirtnähte gestern waren eher nicht so toll, der Jersey hat sich etwas gedehnt; nur etwas, aber auch das ist mirzuviel. Heute habe ich den dreifach-Geradstich genommen, Ergebnis topp!!! Der Jersey ist nicht gedehnt, aber die Naht dehnbar, sauber und trotzdem glatt und nicht beulig.

 

ICH würde einfach mal das annähen der Bündchenware mit dem 3-fach Geradstich mit einem Stoffrest ausprobieren.

 

lg Nähbaerchen

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Selbst wenn sie einen Streifen des Jerseys genommen hat muss der ja gedehnt angenäht werden - für mich ist das alles "Bündchen" :D, besonders bei dem Raglanschnitt gibt es hier ja wohl sonst ein großes Problem.

Wenn man nur umlegt und säumt sehe ich jetzt auch nicht so das große Problem.

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Ich fixiere den Halsausschnitt genau nach Schnittvorlage mit Formband. Damit ist er fest (geht natürlich nur, wenn er so halsfern ist, dass man mit dem Kopf noch durchkommt). Dann wird ein Streifen geschnitten, der ca. 15% weniger Länge hat als der einzufassende Umfang (an der Naht gemessen, nicht am Stoffrand).

Der Stoffstreifen kann einfach mit einem normalen Gradstich das angenäht werden (rechts auf rechts) um den Ausschnitt gefaltet und dann mit Der Zwillingsnadel (ca. Sichlänge 3,5 mm).

Je nach Stoff und Dehnbarkeit muss man manchmal etwas abweichen. Also in der Regel funktioniert es so.

 

Viele Grüße Johanna

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Also ich würde die Dreifach-Stretch-Stiche vergessen. Das habe ich bei meiner Maschine mal probiert, das wird nix. Der Stoff wird viel zu sehr gedehnt und geschoben (Füßchendruck nicht verstellbar).

 

Das kommt wohl auf die Maschine an, denn bei meiner Pfaff ohne verstellbaren Füßchendruck ist der Dreifachgerad die einzige Möglichkeit, elastische Stoffe zu nähen, ohne dass es sich wellt. :o

 

Und verschoben hat sich da auch noch nie was bei mehreren Lagen; auch Bündchen habe ich immer so angenäht. Könnte am IDT liegen? - Die Dehnung habe ich immer von Hand reguliert, das war nie ein Problem. :)

 

Ich hatte im Wiki mal eine Sammlung von Tipps, wie man elastische Stoffe ohne Ovi näht, aber das ist ja tot, oder? Vielleicht bekommt man die Ergebnisse noch über google-Cache oder so....?

 

Liebe Grüße

Kerstin

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So ersten üppigen Burdaausschnitt mit Jerseystreifen (-bündchen) genäht. Streifen angenäht mit ca. 20% Dehnung und 3-fach Geradstich, dann Streifen umgelegt und mit Zwillingsnaht von oben festgenäht. Nähte sind topp, keine Wellen, liegen glatt an und haben die erforderliche Dehnfähigkeit. Unterfadenspulenträger der neuen Maschine habe ich um halbe Schräubchendrehung gelockert.

 

lg Nähbaerchen

 

Korrektur:

nicht festgenäht, das war ja schon, sondern von der rechten Seite nach dem festnähen (von links mit 3-fach Geradstich) mit Zwillingsnadel gesteppt.

Bearbeitet von Nähbaerchen
Korrektur zum besseren Verständnis
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Ich beantworte das jetzt mal von oben runter.

Gesehen habe ich das Shirt nicht - und mit dem Treffen heute wird es nix, mein Auto springt nicht an - deshalb gibt es keine Bilder.

 

Sie hat genau dieses Shirt schon mehrfach genäht - somit können wir wohl das Problem "falsch zusammengesetzt" streichen.

 

Im Nähkurs hat sie die Shirts mit ihrer einfachen älteren Nähmaschine genäht - bis auf den Halsausschnitt! Für den hat sie die Ovi der Kursleiterin benutzt, weil die meinte, mit ihrer Maschine würde das schwierig - womit die gute Frau ja recht hatte. wie man sieht.

 

Das Shirt soll halsnah sein, also kann man den Ausschnitt nicht komplett festmachen.

Schrägband ist daher keine Alternative.

 

Das "Bündchen" ist keine Bündchenware sondern ein Quer-Streifen vom Stoff und ziemlich dehnbar. Wieviel Prozentr er kürzer ist, weiß ich ncith, er ist solang wie im Schnitt steht, sagte sie und das hat sonst immer geklappt.

 

Obertransport und Dreifach-Grad mag z.B. meine Maschine nicht - widerspricht auch dem Gedanken, da der walking foot ja nur vorwärts kennt.

Verstellbaren Nähfußdruck weiß ich nicht, werde fragen.

IDT oder so hat sie bestimmt nicht.

Ich meine, das ist eine Quelle-Maschine aus den 80ern. Ich habe schon damit genäht und es ging prima - war aber eben Fleece oder sowas.

 

Mein eigentliches Problem: Ich nähe selbst keine Shirts, traue mich nicht, weil erste Versuche grauselig wurden und ich bei zwei Nähfreundinnen (winke winke in die Eifel) Shirts gesehen habe, die toll aussahen bis auf den Ausschnitt. So würde ich nicht vor die Tür gehen, also kann ich mir das einfach sparen.

 

Und meine Ovi zerdeppert mir trotz Ballpoint-Nadeln die Maschen, so dass es Löcherchen gibt. Deshalb habe ich nicht angeboten, es ihr damit zu machen.

 

Wäre der Kettstich meiner CoverPro eine Alternative? (Obwohl es auch keine Dauer-Lösung ist, dass sie jedes Mal hier anreist für die eine Naht und ich dann alles aufbauen, einfädeln usw. muss)

 

Eine Frage hätte ich noch: Wie näht man denn ein Bündchen an mit der Zwillingsnadel? Es geht nicht um das Absteppen, sondern erst mal um das Annähen, da haperte es!

 

Ich schlage ihr mal einen kleinen Zickzack vor

und das mit dem Hilfsfaden (zumindest seitlich in den Ärmeln)

und das Butterbrotpapier.

Den Vorschlag auswaschbares Vlies hatte ich gemacht und sie sagte, dass der Laden bei ihr das nicht hat.

 

Theoretisch könnte ich es sogar ausprobieren, ich habe hier nämlich irgendwo noch ein gekauftes Shirt liegen, das hat zwar keinen Raglan, aber das "Bündchen" war so lappig und der Stoff so stretchig, dass nach dem ersten Tragen der Halsausschnitt 5cm mehr Radius hatte (und die BH-träger blitzten). Da wollte ich immer schon mal das Bündchen abtrennen und kürzer wieder annähen ...

 

Mal sehen, ob ich dafür Zeit finde. Den Rest der Woche kann ich das mit dem Treffen wohl vergessen.

 

Vielen Dank

Rita

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Hallo Rita,

das erste annähen des Bündchens macht man nicht mit der Zwillingsnadel, sondern mit einer ganz normalen Stretchnadel. Wenn der Rand eh mit Formband stabilisiert ist, kann man sogar den einfachen Geradstich nehmen, wenn nicht, dann einen der dehnbaren Nutzstiche bzw. einen kleinen engen Zick-Zack. Die Zwillingsnadel nimmt man denn erst zum Absteppen.

 

Ich habe Schnitte von Pattern Company mit Einfassband - wenn man da das Band nach dem Schnitt zuschneidet sind die alle zu lang (- das habe ich auch hier schon gepostet). Deshalb um sicher zu gehen messe ich lieber nach und mache das Band ca. 15 % kürzer. Das ist ein Erfahrungswert und hängt auch etwas von der Dehnbarkeit und Elasizität des Streifens ab. Alos nur weil das im Schnitt so ist, kann das Band für den spziellen Jersey trotzdem zu lang sein.

Den Ausschnitt kann man mit der normalen Näma super hinbekommen, ohne, dass da groß ein Unterschied zur Cover zu sehen ist. Ich habe das bei unterschiedlichen Ausschnittvarianten ausprobiert. Ich musste meinen Kurs ja schließlich vorbereiten - ich will ja nichts "verkaufen" was dann nicht möglich ist. Erstaunlich ist auch, dass gerade die "Altertümchen" oft recht gut mit dem Jersey zurechtkommen.

 

Viele Grüße Johanna

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Ich nähe auch T-Shirts mit der normalen Nähmaschine.

 

Zum Annähen des Bündchens auf alle Fälle einen Zickzackstich, wobei ich eher einen mit breiterem Ausschlag nehme. 2,5 lang und 3 breit oder so. Oder gleich den Overlockstich. (Von rechts absteppen mache ich da allerdings fast nie.)

 

Bei einem engen Halsbündchen muß der Bündchenstoff einen guten Rücksprung haben. Sonst kann man ihn zwar prima lang dehnen, aber er geht nicht wieder zusammen. Und selbst wenn sie schon 20 Mal einen Streifen vom Stoff genommen hat... wenn es nicht bei dem identischen Stoff schon mal geklappt hat, dann kann es durchaus am Stoff liegen.

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Das "Bündchen" ist keine Bündchenware sondern ein Quer-Streifen vom Stoff und ziemlich dehnbar. Wieviel Prozentr er kürzer ist, weiß ich ncith, er ist solang wie im Schnitt steht, sagte sie und das hat sonst immer geklappt.

 

Imho sind bei den meisten Schnittmustern die Längen für Bündchen/Einfass-Streifen zu lang angegeben. Dann hängt es auch noch stark vom Stoff ab; je fester = undehnbarer der ist, desto länger kann das Bündchen sein, weil er dann eben beim Nähen auch nicht so auslängt; je elastischer der Stoff ist, desto kürzer muss man das "Bündchen" nehmen. Eine Länge für alle Stoffe klappt daher mMn nicht. :o

 

Eine Frage hätte ich noch: Wie näht man denn ein Bündchen an mit der Zwillingsnadel? Es geht nicht um das Absteppen, sondern erst mal um das Annähen, da haperte es!

 

Für das Annähen wird afaik die Zwilli gar nicht verwendet; die ist nur zum Absteppen. Ich würde auch Zickzack empfehlen. Und das Bündchen mal 10 % kürzer nehmen als den Ausschnitt und nach der Methode im Threads-Video annähen; die kennst du, oder? :)

 

Wobei da mit Geradstich genäht wird; das nicht machen, sondern Zickzack nehmen!

 

Aus meiner eigenen Erfahrung mit preiswerten Maschinen heraus fürchte ich, dass die Schwierigkeiten größtenteils aus der Maschine resultieren, da es im Kurs mit einer anderen ja geklappt hatte... :o

Gerade das maue Ergebnis bei elastischen Stoffen weckte bei mir den Wunsch, meine winzige Toyota gegen eine "anständige" Maschine einzutauschen. Das Hauptproblem war der Stofftransport, der nicht sehr gut funktionierte und dazu führte, dass auf einer kurzen Strecke viel zu viele Stiche gemacht wurden, weil nicht gut genug weiter transportiert wurde, was dann logischerweise zum Ausdehnen führt.

(Altertümchen sind glaube ich mit einer preiswerten neuen Maschine nicht zu vergleichen; die waren damals ja noch auf Qualität gebaut, nicht auf eine beeindruckende Anzahl von Stichen...)

 

Ich schätze daher, dass eine Verstärkung des Stoffes durch Stärke, auswaschbares Vlies o.ä. die besten Ergebnisse bringen würde, weil der Transport dann besser läuft. :)

 

Kettstich könnte eine Alternative sein; ich habe glaube ich neulich hier gelesen, dass jemand damit sogar die Schrittnähte von Hosen näht, also sollte das haltbar genug sein. Aber auf Dauer ist das natürlich wirklich kein Zustand. :o

 

Und meine Ovi zerdeppert mir trotz Ballpoint-Nadeln die Maschen, so dass es Löcherchen gibt.

 

Das ist aber auch sehr seltsam... :o

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Sorry. Ja, die Zwillingnadel ist natürlich zum Absteppen. Ich hatte irrtümlich angenommen, dass es Probleme beim Absteppen gab. Bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass man zum Annähen den 3-fach Stretch-Stich in Erwägung ziehen könnte :o

Dafür nehme ich je nach Stoff den normalen Gradstich oder den schmalen Zickzack.

 

Viele Grüße

Ingrid

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Danke!

 

Abgesteppt hat sie wohl mit Zwillingsnadel (bei den anderen Shirts), sie fand es nämlich absonderlich, dass ich gern mit dem genähten Zickzack absteppe (bei Fleece z.B.), das sieht ihr zu unprofessionell aus.

 

Ich denke, dass das damals schon eine Privileg-Maschine im höheren Preissegment war. Ich habe irgendwann mal drauf genäht und fand dass sie besser näht als meine Singer, besonders vom Transport.

 

Den Halsstreifen kürzen, das klingt nicht schlecht. Vorschlagen werde ich es ihr in jedem Fall. Und den kleinen Zickzack!

 

Wenn ich das richtig verstanden habe am Samstag, dann hat sie nach dem Annähen alles in die Ecke gepfeffert (wo es nun schon länger liegt)! Heute am Telefon kam das Thema gar nicht zur Sprache.

 

Das Threads-Video kenne ich wohl eher nicht - bis vor kurzem waren Videos hier unmöglich anzusehen, alle 2Sek stoppte es zum Laden. Wir wohnen hier zwar nicht auf einem weißen Flecken der dsl-Karte aber nur grad so. Seit kurzem surfen wir allerdings auf anderen Kabeln - und mit dem anderen Computer sollten Videos möglich sein (dieser hier taugt nur als Schreibmaschine und ein klein wenig mehr) - bevor ich mich an mein Shirt mache, versuche ich das.

 

Tja und mit meiner Ovi - da weiß ich echt nicht!

Zuerst habe ich die nur zum Versäubern genommen bei Hosen und so - super!

Dann wollte ich Nicky nähen fürs Baby (wird bald 13). Unser Laden konnte nur eine Sorte Nadeln besorgen - Ball point in Stärke 90. Ging prima.

Dann ist mir ein feiner Sommer-Sweat in die Hände gefallen, woraus ich ein Shirt für mich genäht habe - und das hatte nach einen Jahr und einigen Wäsche langs der Nähte Dutzende von Löchern. (Nadeln zu dick?)

Irgendwann bin ich dann unter tatkräftiger Mithilfe einer lieben Hobbyschneiderin zu Spezial-Nadeln original von Singer aus einem Singer-Laden gekommen - Stärke 70 und Ballpoint.

Genäht habe ich damit noch nichts, nur schon etliche Kindersachen geflickt - aber auch damit gibt es Löcher. Deshalb liegen die schönen Jerseys, die ich gekauft habe, unangetastet im Schrank. Evt. mache ich mal einen Versuch mit der Cover, die ist noch aufgebaut und eingefädelt von den Kommunions-Gast-Outfitst für die Girlies. Ich müsste noch Rest von dem Shirt aus Sommer-Sweat haben ...

 

LG Rita

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ich habe bei meinem ersten Shirt (Schenkli für meinen Vater) den Halsbund mit dem dreifach-geradstich angenäht (bin nicht auf die Idee mit zick-zack gekommen) und mit Zwilli abgesteppt (dabe leider bisserl verrutscht). Es passte, hat nicht gewellt, hat sich nicht verlängert und wurde mit einer Medion genäht. Ob ich das gleiche glück bei einem weiteren Shirt habe wird sich zeigen, bisher war ich mit dem Ergebniss aber zufrieden

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Hallo Rita,

 

man kann anstelle der Zwillingsnadel natürlcih auch einen Zickzack oder anderen Zeirstich nehmen und das schaut nicht unprofessionell aus - da muss man nur mal schauen, was in der normalen Konfektion alles als "in" verkauft wird.

 

Ich nehme für die Overlock zum Jerseynähen die Stretchnadeln, die sind etwas spitzer als die Ballpoint aber trotzdem an der Spitze abgerundet. Damit komme ich ohne Löcher gut zurecht. Das ist für mcih der Kompromiss zwischen Löchern (Universalnadeln) und ständigem Abbrechen (Ballpoint).

 

Ich glaube du musst dich einfach nur mal trauen keine Superperfektionsanspruche (die Kauf T-Shirts sind auch nicht superperfekt)stellen und dann wird das schon.

 

Johanna

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