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Versäubern eines gefütterten Kleides


Mychelle

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Hallo miteinander,

 

nachdem ich endlich einen Kleidergrundschnitt für meine Maße habe, nähe ich jetzt fleißig Kleider. Die "Winterkleider" habe ich gefüttert. Als endlich stolze Besitzerin einer Overlock habe ich alles versäubert. Mit dünnem Overlockgarn. Ein nähversierter Freund meinte jetzt, dass gefütterte Kleider nicht veräubert würden.

 

Wie macht Ihr das. Im schrägen Fadenlauf zugeschnitten ist klar, dass nicht versäubert werden muss. Aber sonst???

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  • Mychelle

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Mychelle,

 

dein Freund hat Recht. Gefütterte Kleider müssen eigentlich nicht versäubert weren.

 

Uneigentlich mache ich das aber ein bisschen vom betreffenden Stoff abhängig und davon, ob das Kleid (oft) in die Waschmaschine soll oder nicht. Bei einem Sommerkleid aus Leinen würde ich z.B. dennoch den Oberstoff versäubern, um sicherzustellen, dass mir nach 3 Wäschen nicht die Nahtzugabe weggefranst ist.

 

Viel Spaß beim Kleidernähen und Glückwunsch zum passenden Grundschnitt!

Lieben Gruß

Aficionada

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Da bei Kleidern die Futterverarbeitung normalerweise lose gemacht wird, wird innen alles versäubert. Auch bei schrägem Fadenlauf - es sieht einfach sauberer aus.

 

Grüsse Evelyn

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Wenn der Stoff nicht extrem ausfranst benutze ich die Zackenschere zur Versäuberung, weil jede Naht (und die Ovinaht besonders) ja aufträgt. Das will ich an der Nahtzugabe nicht unbedingt.

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Wenn der Stoff nicht extrem ausfranst benutze ich die Zackenschere zur Versäuberung, weil jede Naht (und die Ovinaht besonders) ja aufträgt. Das will ich an der Nahtzugabe nicht unbedingt.

 

So habe ich das auch gelernt, das wird übrigens auszacken genannt. Bei stark fransenden Soffen steppt man etwa 5 mm von der Nahtzugabenkante ab und zackt die Kannten dann aus.

Dann wurde mir auch noch eingebläut, das sichtbare Nahzugaben in ungefütterten Kleidungsstücken die Nahtzugaben keineswegs mit der Maschine versäubert werden, da es "billig" aussieht, sondern sorgfältig mit z. B. Schrägband eingefasst werden. Was jetzt nicht heißt, dass ich es auch mache. Ich kann prima mit einer sichtbaren Overlocknaht leben.

 

Die Reihenfolge der Versäuberung spielt natürlich auch eine Rolle. Im Eifer des Gefechtes wird schon mal gerne jede Kante nach dem Zuschnitt vesäubert, was dazu führen kann, dass sich die Kanten verziehen. Als kleine Faustregel: Alle Kanten im Fadenlauf können vor dem Nähen versäubert werden, prinzipiell wird aber erst genäht und dann versäubert. Alle schrägen Kanten, auch Arm- und Halsloch bekommen eine Stütznaht. Der Rest wird so gelassen wie er ist, ggf. Zackenschere.

 

Dran halten muß man sich natürlich nicht zwingend, mache ich auch nicht immer. ;)

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

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Ja, das mit dem Einfassen mit Schrägband ist schöner. Das mache ich meistens so. (Vermutlich einer der Gründe, warum ich keine Overlock habe. Ich finde die Nähte einfach so abgrundtief häßlich.... :o )

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Ich finde an einer Ovinaht mit dem passenden Nähgarn überhaupt nichts schreckliches.

 

Letztens habe ich ein komplett gefüttertes Seidenkleid genäht, das habe ich mit etwas größerer Nahtzugabe zugeschnitten, komplett nicht versäubert, auch das Futter nicht, da ich den Rock als Ballonrock abgeschlossen habe und da drin dann alles verschwindet.

Bei noralem Rockabschluss lasse ich das Oberteil meist unversäubert und nur der Rockteil bekommt Ovbinähte.

 

@ Kaffeefee: Weil es durch den schrägen Fadenlauf nicht auffransen kann

 

 

Gruß Johanna

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Die Technik muss ich mir mal anschauen - das kenne ich noch nicht.

 

Zitat Bianca

Bei Wollstoffen die dicht gewebt sind reicht mit lisieren, eine Befestigungsnaht auf dem Lisierband, und daneben beschneide ich die NZ mit dem Wellenschneider. So franst nichts aus und die Nähte bleiben flach. Bei Seide genauso.

 

 

Natürlich nähe ich keine gewebte Seide mit der Ovi, aber Jersey schon - das kann die Ovi einfach besser. (An das Ballonkleid kam gar kein einziger Stich Ovi ran ;))

 

Den Tip die Kanten im Oberteil wenigsten mit dem Wellenmesser nachzuschneiden finde ich gut - gerade bei transparenteren Stoffen sieht man dann die Kante der Nahtzugabe deutlich weniger.

 

wieder was gelernt - Danke und Gruß

 

Johanna

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Bei transparenten Stoffen mache ich eh fast immer französischen Nähte oder Kappnähte. Oder die ganz schmale "Babynaht" für hohe Armlöcher.

 

(Seidenkleider werde ich nie wieder unversäubert lassen... meine müssen auch die Waschmaschine überleben und da hatte ich eine sehr schlechte Erfahrung mit unversäubert... :rolleyes:)

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@Bianca:

Gerne würde ich ein Bild sehen, wenn es nicht zu große Probleme macht.

 

@Nowak:

Ist klar, aber das ist ein Cocktailkleid, aus indischer unifarbener Sariseide. Das habe ich jetzt zwei mal angehabt - maximal trage ich es noch zwei mal und dann geht es nicht mehr, weil ich bei den entsprechenden Anlässen immer mit den gleichen Leuten zusammen bin. Der Stoff ist auch insgesamt nicht sehr robust, da haben sich schon Fäden gezogen (ich weiss nicht mal wie - ich hatte es nur zum tanzen an) aber ich merke mir das für andere Sachen, die ich öfter tragen will und die dann auch die Waschmaschine überleben müssen.

 

Gruß Johanna

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