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Probleme mit den Zierstichen und Buchstaben


cvm

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Hallo,

 

ich habe bevor ich diese Frage einstellte brav die Suchfunktion hier benutzt und habe sogar jemanden gefunden hier der genau das gleiche Problem hat, bzw. die gleiche Frage gestellt hat, nur die Antworten dazu treffen nicht auf mich zu, daher muss ich leider noch mal fragen:

 

Ich habe eine Brother innovis-50. Diese ist neu und ich fange erst an mit dem nähen, bin also wirklich blutiger Anfänger. Einfügungskurs für die Maschine habe ich besucht, nur da haben wir diese Stiche nicht gemacht.

 

Ich übe nun abends immer an einem zerschnitten Herrenhemd von meinem Mann verschiede Stiche aus um mich mit der Maschine vertrauter zu machen und habe natürlich auf die schönen Zierstiche versucht und den Namen meines Hundes gestickt.

 

Dies habe ich auf der rechten Seite des Stoffes getan und war von dem Ergebnis enttäuscht. Den Namen konnte man zwar lesen, allerdings war er nicht sehr scharf und auch die Herzen konnte man sich mehr denken, als erkennen. Als ich den Stoff rumdrehte, sprich auf die linke Seite war alles wunderbar zu erkennen.

 

Muss ich diese Stiche auf der linken Seite des Stoffes nähen? Dann muss ich den Namen auch von hinten anfangen (also die Buchstaben) damit ich ihn später auf der rechten Seite auch lesen kann? Das macht doch keinen Sinn, oder :confused:

 

Ich habe gelesen es könnte was mit der Spannung des Oberfadens zu tun haben. Das glaube ich allerdings nicht. Die Maschine (bzw. das Rad ist auf 4 gestellt) und die Dame die mir erklärt hat wie die Maschine geht, sagte mir man solle dieses Rad nicht verstellen.

 

Also woran könnte es liegen, was mache ich falsch :confused:

 

Ich habe normales Nähgarn genommen und auf normalen Stoff (Hemdenstoff) genäht.

 

Grüße

 

Claudia

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Ich weiß nicht, was du mit "unscharf" meinst, aber wenn der Unterfaden nach oben gezogen wird, ist entweder die Unterfadenspannung zu locker oder die Oberfadenspannung zu fest. Und da würde ich im Zweifelsfall erst mal die Oberfadenspannung verstellen, denn da kannst du dir die Zahl merken oder notieren und sie jederzeit wieder zurück stellen.

 

Zierstiche werden oft auch schöner, wenn der Stoff nicht zu weich ist. Das kann man erreichen, indem mal Stickvlies unterlegt.

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Ein verstellbares Rädchen, das man nicht verstellen soll, macht eigentlich keinen Sinn, oder? :) Sowas ist immer zur Feinjustierung und soll sogar verstellt werden. Jedes Material, jeder Stoff ist anders: verschiedene Dicke/ Gewicht, verschiedene Struktur von ganz glatt bis recht grob. Du verwendest verschiedene Garnstärken, verschiedenes Fadenmaterial, unterschiedliche Nadeln, verschiedene Stichlängen und -breiten. Und das soll eine Maschine erkennen? Das erkennst Du, wenn Du Dir die Stichreihen anschaust. Also verstell die Oberfadenspannung, bis du das richtige Ergebnis hast.

Beim zierstichen ist immer eine Unterlage notwendig; so gut wie jeder Stoff, jeder Zierstich, oft auch Nutzstiche, brauchen Unterstützung.

Die Unterlage kann sein: Stickvlies, leicht ausreißbares Papier (Seidenpapier, auch Butterbrotpapier u.U.). Bei den Stickvliesen gibt's auch Unterschiede, je nachdem welches Ergebnis Du erreichen willst, ob Du von oben z.B. auch Unterstützung brauchst, wenn Du z.B. Stoffe mit Flor verarbeitest (Frottee, Samt, Cord).

Bei den brother-Maschinen spielt auch eine Rolle, in welche Richtung der Oberfaden abrollt. Hast Du die Garnrolle richtig herum eingelegt? Es macht einen Unterschied, ob der Faden von unten nach vorne dreht oder von oben her. Schau in der Betriebsanleitung nach wie herum der Faden abrollen soll.

Hast Du die Spule mit dem Unterfaden richtig herum eingelegt? Die Markierung auf der Stichplatte zeigt das an.

Hast Du das richtige Füßchen verwendet? Das Display der Maschine, das Hilfeprogramm der Maschine (sofern vorhanden) zeigt das an, ansonsten die Betriebsanleitung.

Zum Schluß noch die Balancefunktion. Bei den brother-Maschinen kannst Du kontrollieren, ob die Balance richtig eingestellt ist. Einer der Zierstiche - ein geschlossener Kringel - ist Teststich. Wenn der Kringel nicht geschlossen ist (ähnlich einer Sprechblase bei Cartoons/ Comics), stimmt die Balance nicht.

Was Du zur Korektur tun musst, steht in der Betriebsanleitung, meist ziemlich hinten.

Und man näht selbstverständlich von oben, von der rechten/ Außenseite; und Namen in der richtigen Reihenfolge, also nicht rückwärts :)

Außer bei bestimmten Techniken mit dickerem Garn, bei denen auf der linken Stoffseite genäht wird, weil der Faden zwar durch die Spulenschlitze paßt, aber durch kein Nadelöhr. Aber das ist ein ganz anderes Thema und keine Lösung für Dein Problem.

Arbeite Dich durch die einzelnen Punkte durch, meist sind nur ganz wenige Veränderungen nötig. Aber jede bessere Maschine bietet neben den vorgegebenen automatischen Einstellungen die Möglichkeit soviel wie möglich manuell einzustellen.

Gruß

Kerstin

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Hast Du bei den Zierstichen Stickvlies untergelegt? Bei dünnen Stoffen sollte das schon sein. Wenn ich bei Jersey oder dünne Stoffen Zierstiche machen möchte lege ich auch immer Stickvlies unter sonst zieht der Stich den Stoff zusammen.

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Vielen lieben Dank für die Tipps!! Ich werde das gleich heute Nachmittag ausprobieren.

 

Ganz ehrlich das mit dem Rad welches wir bloß nicht verstellen sollen, hat mich auch gewundert. Ich habe mich nämlich auch gefragt warum man das Rad da so plakativ anbringt wenn man dort nichts verstellen soll. Ich schwöre Euch die Dame die uns in die Maschinen eingewiesen hat, hat uns dies ausdrücllich so gesagt. :rolleyes:O.k. wahrscheinlich weil wir alles Anfänger waren und sie dachte wir nähen ein Jahr nur den einfachsten Stich....;)

 

Vlies etc. habe ich nicht untergelegt, werde ich dann aber versuchen. Die Garnrollen habe ich exakt nach Anweisung einglegt, werde aber auch das nochmal kontrollieren.

 

Also werde ich einfach mal ein paar Sachen ausprobieren und dann wieder berichten.

 

Aber nochmal danke für die tolle Hilfe.

 

Liebe Grüße

 

Claudia

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Das Meiste wurde ja schon gesagt.

Eine Einführung ohne auf den Gebrauch der Zierstiche einzugehen finde ich gelinde gesagt etwas dürftig... zusammen mit der Aussage , man solle die Oberfadenspannung nicht verstellen geben wir da die Note Mangelhaft.

denn genau das macht man bei den Zierstichen und Knopflöchern: Spannung oben soviel lockern, bis das Stichbild schön aussieht.

Für Zierstiche gibt es auch ein Extra-Füßchen, damit wird der Stoff besser transportiert. Das entnimmst du aus deiner Bedienungsanleitung, wenn dir das auch nicht gezeigt wurde.

Dann versuche die Stiche mal auf der Hemdmanschette oder auf dem Kragen zu nähen.

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Eine Einführung ohne auf den Gebrauch der Zierstiche einzugehen finde ich gelinde gesagt etwas dürftig... zusammen mit der Aussage , man solle die Oberfadenspannung nicht verstellen geben wir da die Note Mangelhaft.

 

:) Eine Kursleiterin hat einmal entsetzt dazwischengefunkt, als ich es gewagt habe, an meiner Maschine am Spannungsrad zu drehen.

"Davon hat man die Finger zu lassen" waren ihre Worte.

Auf meine Frage, wozu das denn dann sei, wenn ich da nichts verstellen darf, blieb sie mir die Antwort schuldig...

 

Liebe Grüße

Susanne

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Hallo,

 

ich fand die Einführung in der Tat etwas dürftig. Wir haben da zwar eine Kleinigkeit genäht, aber mir ging es ja auch eher darum die Maschine richtig erklärt zu bekommen. Display, Stiche etc., das meiste habe ich mir dann später zu Hause aus der Bedienungsanleitung gesucht.

 

Auch auf die Frage an die Kursleiterin woher ich denn wüsste wann ich welchen Fuss zu nehmen hätte, meinte sie das wären irgendwann Erfahrungswerte... das mag ja sein, aber das hilft mir ja jetzt auch nicht. Zu Hause habe ich dann erst festgestellt, das das Display mir genau anzeigt welcher Fuß genommen werden sollte. Diese Info hätte sie mir auch weitergeben können, wäre ich wesentlich beruhigter gewesen. Also die Erklärung für die Maschine generell war nicht gut.

 

Da ich den Nähfuss in dem Einführungskurs nicht richtig eingesetzt habe, wusste halt nicht das dieser einrasten muss und das man ihn aus Sicherheitsgründen auch erstmal anhebt um zu sehen ob er wirklich fest ist, ist mir auch gleich die erste Nadel um die Ohren geflogen (sprich abgebrochen) und an die Stirn geflogen :o Macht zwar nix aus Fehlern lernt man, aber das hätte nicht passieren brauchen....so etwas erklärt man doch einem Anfänger.

 

@Susanne

Hattest Du Deine Einführung der Maschine in Hanau?

Vielleicht hatten wir die gleiche Kursleiterin, ich hatte nämlich den Einführungskurs in Hanau :)

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@Susanne

Hattest Du Deine Einführung der Maschine in Hanau?

Vielleicht hatten wir die gleiche Kursleiterin, ich hatte nämlich den Einführungskurs in Hanau :)

 

Ich hatte den für meine Aurora in Hanau bei meinem Händler. Der war okay, aber was die Maschine wirklich alles kann, hat sich mir erst nach und nach erschlossen, ehrlich gesagt. Das hätte wohl auch den Rahmen einer solchen Einführung gesprengt. Aber ich kann dort immer fragen und sie haben dort auch des öfteren Bernina-Woche, wo man die Dame von Bernina löchern kann :)

 

Die Kursleiterin, von der ich sprach war von der VHS.

Der Kurs war auch gut, solange Du nicht die Idee hattest, am Spannungsrad zu drehen :)

 

Liebe Grüße

Susanne

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Hallo,

 

ich fand die Einführung in der Tat etwas dürftig. Wir haben da zwar eine Kleinigkeit genäht, aber mir ging es ja auch eher darum die Maschine richtig erklärt zu bekommen. Display, Stiche etc., das meiste habe ich mir dann später zu Hause aus der Bedienungsanleitung gesucht.

 

Das ging mir bei der Einführung meiner neuen Juki auch so, mir war erst mal wichtig die Maschine zu verstehen. So viel neues gegenüber meiner Carina, das mußte erst mal alles ins Hirn.

Ich war dann aber später noch mal da und da hab ich alles andere gefragt was mir bis dahin noch nicht so klar war, einschließlich der Füßchen. Die haben sich für mich dann auch noch mal richtig Zeit genommen.

Auch auf die Frage an die Kursleiterin woher ich denn wüsste wann ich welchen Fuss zu nehmen hätte, meinte sie das wären irgendwann Erfahrungswerte... das mag ja sein, aber das hilft mir ja jetzt auch nicht. Zu Hause habe ich dann erst festgestellt, das das Display mir genau anzeigt welcher Fuß genommen werden sollte. Diese Info hätte sie mir auch weitergeben können, wäre ich wesentlich beruhigter gewesen. Also die Erklärung für die Maschine generell war nicht gut.

 

 

 

Ich hab mich vor den Computer gesetzt die Füßchen anhand der Abbildungen dort bestimmt. Ich habe alle Füßchen dannmit einem winzigen Klebeettikett(so das er auf den Fuß hinten passt) beschriftet.

Ich wußte immer nicht welchr Fuß für was ist, Rollsaumfuß ect. lag alles bei mir rum, nur benutzt habe ich sie nie.

Wenn ich nun die Füßchen sehe weiß ich immer welcher wofür ist. [/color

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Ich habe meine Maschine auch in Hanau gekauft. Gibt bestimmt mehrere Händler dort, meiner ist in der Innenstadt. Sie sind da auch alle sehr nett und ich will mich auch nicht beschweren, aber ein paar Dinge hätte die Kursleiterin etwas besser erklären können. Ich möchte auch einen Nähkurs dort machen, sitze aber noch auf der Warteliste.

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noch ein Rat nebenbei: nimm dir immer wieder mal die Betriebsanleitung vor und lies Dich Kapitel für Kapitel durch. Auch wenn Du mal sicherer im nähen bist oder vertrauter mit Deiner Maschine: Du findest, auch mit wachsender Routine, immer wieder irgendwelche Tips und Hinweise.

Ich selbst nähe seit sehr vielen Jahren, meine Maschinen sind mir seit langem sehr vertraut und trotzdem: irgendwas entdecke ich immer wieder. Ein Hinweis zu irgendeiner Nähtechnik, die mich auf neue Ideen bringt, etwas, das ich länger nicht mehr benutzt und deshalb aus dem Gedächtnis verloren hab. Eine bestimmte Kombination von Fuß, Stich, Nähtechnik, die mich auf neues bringt oder irgendeine Arbeit erleichtert. Meine Handbücher sind voll mit irgendwelchen Notizen und Randbemerkungen von mir :) und jeder Menge Probeläppchen - DAS Zweitgedächtnis zu "so sieht das aus mit dem Stich, der Spannung, der Einstellung, dem Stoff ..."

Grüße

Kerstin

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