Grundausstattung zum Nähen

Hallo,

ich habe früher mit meiner Oma viele Abende in der Küche gesessen und geschneidert, selbst entworfen und genäht. Wie das so ist, sind die Sachen vor Jahren bei der Haushaltsauflösung unter die Räder gekommen und ich will wieder nähen, habe bald auch wieder eine Maschine, aber sonst wirklich gar nix mehr!

Was brauche ich dringend um loszulegen?

Bei meiner Oma wurde alles noch sehr oldschoolmäßig gemacht, so dass ich auch nicht auf Erinnerungen zurückgreifen kann.

Für Anregungen wäre ich sehr sehr dankbar, weil es mir doch doll in den Fingern juckt und es bald Ferien gibt.

Guck mal mit der Forensuche unter "Grundausstattung" da kommen etliche Threads zu diesem Thema.

Am Anfang hatte ich nur ganz simple Dinge wie Schneiderschere, Faden-/Papierschere (=einfache Haushaltsschere), Nahttrenner, versch. Kreiden, Maßband, Stecknadeln und natürlich alle notwendigen Nähmaschinennadeln sowie eine Grundsortiment an Garnen und Unterfadenspulen passend zur Maschine.

Und eine Dose für das alles.

Lg

Ulrike

Kann mich Ulrike nur anschließen, dass hätt ich auch alles vorgeschlagen... :-)

Handnähnadeln schaden auch nix

Danke,

morgen ist bei uns Stoffmarkt und da werde ich mal stöbern.

Habt ihr ne Empfehlung zum Übertragen von Stoffmustern? Meine Oma hat das immer mit nem Reihfaden gemacht, aber da gibt es doch schon einfachere Varianten. Brauche ich dafür das Kopierpapier oder gibt es da noch ne Alternative?

Ich nehm Folie.Da kann man auch mit nem Edding malen.Vorteil: Man kann die Teile zusammenstecken und anprobieren. Mehrmals verwenden und man spart dieses Durchschlagpapier. Es gibt auch dünnes Papier für Schnitte.

Reihfaden ist doch zum Heften, oder? Ich stecke nur und nähe drüber aber querstecken.

Rollschneider,Schneidmatte ist sehr hiflreich, aber teuer, wenn man gleich eien große Matte nimmt. Muss am Anfang nicht sein. Stoffschere nur für Stoff (sonst wird sie stumpf) - Kreide oder Stift, der sich rauswäscht zum Anzeichnen auf Stoff. Naja, der Rest zeigt sich mit der Zeit

Guten Morgen,

was ich sehr wichtig finde, ist ein gutes Grundlagenbuch, wie z.B. "Nähen das Standardwerk" (viele Fotos und eine hilfreiche DVD, wie ich finde) oder die Bücher von Burda.

Du wirst immer etwas nachschlagen wollen und müssen, selbst nach vielen Jahren geht mir das noch so

Liebe Grüße

Susanne

Hi

Ich hab mir zum Kopieren vom Stoffmarkt so ne Rolle (Kopierpapier) mitgenommen...die läst sich gut in eine Ecke stellen. Ich hatte mit Folie angefangen aber das war mir mit dem Schneiden zu blöd. Die Folie wollte nie so wie ich wollte....Papier ist da einfacher....

ich werfe noch diese transparenten Prospekthüllen, oder wie die heißen in den Raum (klarsichthüllen ?), die eigenen sich super um Schnitte zu lagern.

Mfg

Nachtrag: Je nach Wohnungssituation vielleicht ne Lärmschutz Unterlage für Waschmaschinen ...mein Nachbar ist im Dreieck gesprungen weil Waschmaschinen + Glaswohnzimmertisch keine so gute Kombi ist ...mit der Matte ist Schluss mit Vibrationen und frieden mit dem Nachbarn.

Ich hatte mit Folie angefangen aber das war mir mit dem Schneiden zu blöd. Die Folie wollte nie so wie ich wollte....Papier ist da einfacher....

Ich verwende auch Papier, Schnittmusterpapier von der Rolle. Folie kommt jedoch zum Einsatz, wenn der Schnitt es erforderlich macht, das Muster des Stoffes beim Zuschneiden zu sehen, um paßgenau arbeiten zu können.

Ansonsten bin ich auch kein Folienfan.

Liebe Grüße

Susanne

Danke,

morgen ist bei uns Stoffmarkt und da werde ich mal stöbern.

Habt ihr ne Empfehlung zum Übertragen von Stoffmustern? Meine Oma hat das immer mit nem Reihfaden gemacht, aber da gibt es doch schon einfachere Varianten. Brauche ich dafür das Kopierpapier oder gibt es da noch ne Alternative?

Wenn es darum geht die Umrisse der Schnittteile auf den Stoff zu übertragen dann geht es mit Schneiderkreide. Die Schnitteile vom Bogen auf Papier/Folie übertragen, dann ausschneiden, auf den Stoff stecken und mit Kreide abmalen.

.... weil Waschmaschinen + Glaswohnzimmertisch keine so gute Kombi ist ...

Stimmt. Respekt Deinem Glastisch.

sorry, das konnte ich mir nun nicht verkneifen

ups...Nähmaschine natürlich ... Rechtschreibung leidet an den frühen Morgenstunden ...

Zu deine Grundausstattung nochmal zurück. Was willst du denn am Anfang überhaupt nähen?

Butterbrotpapier oder Backpapier reichen völlig aus für den Anfang um Schnitte zu übertragen. Mit Backpapier den Schnitt rausmachen und mit Stecknadeln auf den Stoff heften zum Übertragen.

Wie bitte, mit Backpapier den Schnitt rausmachen ? Das ist doch viel zu schmal oder habe nur ich so komisches Backpapier oder so einen fetten Hintern ?

Schnittkopieren ist am Anfang eine ziemlich blöde Sache. Deshalb rate ich allen Anfängern zu Fertigschnitten. Und wenn Schnitte kopiert werden sollen, dann den Bogen mit Tesakrepp auf dem Tisch festkleben und das Transparentpapier - jawohl, man kaufe sich eine Packung von Burda im Fachhandel - auch festkleben und dann durchzeichnen.

Wer so geizig mit dem Hobby anfängt, wird bald aufgeben.

Befürchte ich.

Isebill

Es ist sehr selten das das Backpapier zu schmal ist. Ich bin auch Nähanfängerin und habe mir das mit dem Backpapier zeigen lassen.