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Schnittmuster Grösse ändern


herrjens

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Hallo,

 

ich habe ein Schnittmuster für einen Herrenpulli von Burda. Habe beim Arbeitskollegen Maß genommen und habe das Muster (+Zugaben) auf Folie übertragen und anschliessend einenFleecepulli genäht. Habe laut Tabelle die Grösse 54 genommen. Leider ist der Pulli viel zu klein geworden (etwa 48/50). Ist jetzt nicht soooo irre schlimm, weil das genau meine Grösse ist :D

 

Aber der Kollege ist doch ganz wild auf einen "Selbstgenähten" vom herrjens. Wie kann ich - vor allem in der Weite- das Muster anpassen. Länge müsste einfach sein, da alle Kanten gerade verlaufen. Kann ich einfach zusätzlich zu 1.5cm Nahtzugabe noch 'nen Zentimeter oder so überall draufhauen und der Pulli wird trotzdem noch "gerade"?

 

Danke

 

herrjens

 

PS: Alternativ nehme ich gerne Tips für Schnittmuster Fleecepulli "wie von Wolfskin" an. Habe das Burdamuster schon leicht abgewandelt und bin damit nahe am Original. Genauso wäre ja auch doof. Dann kann man ja kaufen :D

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Hi!

 

Zu Deinem Problem hab ich diese Lösung gefunden. Ja, ich weiß da gehts um die Längenänderung; aber wenn Du den Schnitt am FL auseinanderschneidest und dort was einfügst (max. 1 -2 cm pro Teil), müßtest Du hinkommen. (Bitte nicht übersehen: setzt Du im 1/2 Vorderteil und um 1/2 Rückenteil je einen Zentimeter ein, verändert sich der Umfang des Kleidungsstückes um 4cm).

 

Schnitte sollte man allerdings nicht mehr als um eine, maximal 2 Größen ändern. Sonst stimmen die Proportionen nicht mehr. Aber bei Deinem Modell könnte das funktionieren.

 

Es möge passen, wünsch ich Dir.

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Aber der Kollege ist doch ganz wild auf einen "Selbstgenähten" vom herrjens. Wie kann ich - vor allem in der Weite- das Muster anpassen. Länge müsste einfach sein, da alle Kanten gerade verlaufen. Kann ich einfach zusätzlich zu 1.5cm Nahtzugabe noch 'nen Zentimeter oder so überall draufhauen und der Pulli wird trotzdem noch "gerade"?

 

 

Nee, herrjens, so einfach wird das nicht. Erstmal ist sinnvoll, herauszufinden, WARUM das ganze trotz Maßnehmen so klein ausgefallen ist. :kratzen: Für gewöhnlich fällt nämlich Burda eher groß aus und zwei-drei Größen Unterschied müssen irgendwo herkommen. Wäre gut, wenn du mal schreibst, welches Schnittmuster du genommen hast, welches Material und ob dehnbarer Stoff empfohlen wurde oder nicht.

 

Wenn sich dann eben herausstellt, es ist zu klein, musst du es größer gradieren. Du siehst ja an den Linien, dass von sagen wir Größe 1 auf Größe 2 und Größe 3nicht überall gleichmäßig zugegeben wurde, sondern mal mehr, mal weniger. Wie Höhenlinien am Berg, ungefähr. Und genauso musst du dann eben Größe vier, fünf... etc dazumalen.

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Mir ist das letztens auch passiert und ich hatte übersehen, dass ich für das Schnittmuster Stoff mit Elasthan hätte nehmen sollen. Hatte mich in dem T-Shirt wie in einer Wurstpelle gefühlt, da ich natürlich ganz normalen jersey genommen hatte... :D

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Welches Schnittmuster von burda ist es denn - schrieb mal die Nummer und evt. aus welchem Heft es ist, dann könnte man evt. gezielter helfen

 

LG Rita

Bearbeitet von 3kids
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Hm, die Nahtzugaben hast du deinem Posting nach nicht vergessen - habt ihr denn vorher mal die Brustweite gemessen oder war das "ich hab schon immer 54 getragen"?

 

Daß die Klamotte so viel zu klein wird, ist sehr ungewöhnlich.

 

LG Ilka

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Ich habs noch mal gründlich studiert. Herrjens hat eigentlich alles richtig gemacht. Vermessen, Schnittmuster, Nahtzugabe... :klatsch1:

 

Es gibt nur eben diesen klitzekleinen Haken: Der Pulli passt nicht dem ausgewählten Opfer, sondern ihm. :kratzen:

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Hallo Zusammen,

 

wow, erstmal DANKE für die vielen Antworten. Die Nummer vom Schnittmuster muss ich nachliefern (Dienstreise). Stoff: Fleece. Muss aber etwas relativieren. Im habe die Saumzugaben zu kurz gewählt. Die Weite ist zwar auch nicht korrekt aber nicht sooo wild daneben. Netterweise sitzt trotz der kleineren Fehler der Pulli bei mir ganz gut. Also nix für die Tonne glücklicherweise. Ich werde mal an ein paar Teststücken Eure Vorschläge ausprobieren.

 

Ich werde jetzt mal Grösse 56 auf Folie übertragen und diese Folie erstmal an den Kollegen stecken.

 

DANKE EUCH

 

herrjens

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Moooooment *zeigefingerheb* Fleece ist nicht gleich Fleece. Wenn man zum Beispiel teureren Bekleidungsfleece nimmt, ist der weniger dehnbar als eine preisgünstige Fleecedecke von Kik oder so.

 

Von daher sollte der nachgemessene Pullover des Kollegen schon vergleichbares Material sein.

 

Ich bin mal gespannt auf das Schnittmuster (Des Materials wegen). Wann kommt es denn von seiner Dienstreise wieder? :D

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Huhu,

 

da mir das keine Ruhe lässt (ich werde ja auch dauernd dran erinnert, trage den verdammten Pulli jetzt ständig) habe ich das Muster online gesucht. Es ist der Schnitt 7734, Alternative C:

 

***

Jacke: Sweatshirtjacke mit Strickbund, Ärmelbündchen und Känguru-Taschen, Varianten mit Kapuze oder mit Stehkragen.

Shirt: modisches Shirt mit Poloblende und Stehkragen.

Schwierigkeitsgrad: mittel.

Gr. 44, 46, 48, 50, 52, 54, 56.

Stoffempfehlung: Sweatshirtstoffe, Nickistoffe; Schnitt C auch Strickstoffe

***

 

Im Nähladen meines Vertrauens wurde gesagt: jau, kannst auch Fleece nehmen. Ich denke, dass der wesentliche Fehler in den zu geringen Saumzulagen liegt. Werde meinen Pulli mal dem Kollegen geben und die Weite kontrollieren. Der Schnitt ist eh nur ein Kompromiss, den ich schon leicht verändert habe (NICHT in den Maßen!!). D.h. kein Poloausschnitt, Kragen etwas länger, Vorderteil quergeteilt (durchgehende Naht unterm Reissverschluss). Naja, so Feintuning halt.

 

Ich werde nächste Woche mal berichten, wie "meine" Lösung aussieht.

 

Danke Euch

 

herrjens

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Im Nähladen meines Vertrauens wurde gesagt: jau, kannst auch Fleece nehmen. Ich denke, dass der wesentliche Fehler in den zu geringen Saumzulagen liegt.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob ich dieser Einschätzung zustimmen kann. ;) Nicky ist ein im Allgemeinen sehr elastisches Material, und Sweatshirtstoff auch, und der Schnitt ist laut Burda "körpernah". Das Dehnungsfeeling von Fleece ist, da er meistens nur in eine Richtung elastisch ist, gerade an Übergängen und Nähten ein völlig anderes als bei den anderen Stoffen.

 

Die Säume machens nicht, es sei denn, er ist einfach nur zu kurz geraten an Ärmeln und unten.

 

Jetzt kommt die Preisfrage: Hast du einen elastischen Stich verwendet? Wenn nicht, kann auch der dehnbarste Stoff etwas zwangsjackenmäßig rüberkommen (rate mal, woher ich das weiß... :rolleyes:)

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Jetzt kommt die Preisfrage: Hast du einen elastischen Stich verwendet? Wenn nicht, kann auch der dehnbarste Stoff etwas zwangsjackenmäßig rüberkommen (rate mal, woher ich das weiß... :rolleyes:)

 

Erwischt! Nee, habe ich nicht. Ganz einfach alles mit Geradstich. ABER: der elastische Stich ist doch eigentlich auch nur in der Stoffrichtung sinnvoll, in der der Stoff elastisch ist, oder? Und das ist beim Fleece ja nur eine Richtung. Also Schulternähte und ggf Armloch. Wie gesagt: werde jetzt Gösse 56 auf Folie bringen und die Folie an den Kollegen tackern. Dann schaun mer mal. Ich bin ja noch Näh-Frischling. Schön, dass es dieses Forum gibt.

 

Grüsse

 

herrjens

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Ich denke, dass der wesentliche Fehler in den zu geringen Saumzulagen liegt.

 

Was meinst Du genau mit dieser kryptischen Äusserung? :D

Mir kommt nämlich der Verdacht, Du hättest vielleicht geglaubt, der Schnitt enthalte schon Nahtzugaben... Das tut er nicht - Du musst sie noch zugeben.

 

Ansonsten mach mal folgenden einfachen Test: Weite des Schnitts unterhalb der Armausschnitte an Vorder- und Rückteil ausmessen, verdoppeln und mit der Netto-Massangabe in der Masstabelle vergleichen. Das sollten einige(!) cm mehr sein.

Es kann nämlich eigentlich nicht sein, dass ein Burdaschnitt grössenmässig dermassen abweicht!

Grüsse, Lea

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... Geradstich. ABER: der elastische Stich ist doch eigentlich auch nur in der Stoffrichtung sinnvoll, in der der Stoff elastisch ist, oder? Und das ist beim Fleece ja nur eine Richtung. Also Schulternähte und ggf Armloch.

Ja, das ist so - und ich nähe Fleece auch mit Gradstich, wenn er nur eingeschränkt dehnbar ist. Besonders die Schulternähte verstärke ich so, dass sie nicht mehr dehnbar sind, weil das den Sitz des ganzen beeinflusst.

 

Ich denke mal, dass DIESER Stoff für DIESEN Pulli in der richtigen Größe einfach nicht geeignet ist.

 

... Gösse 56 auf Folie bringen und die Folie an den Kollegen tackern.

Und dann soll er entscheiden, ob er sich wohlfühlt.

 

Evt. hätte ich noch einen anderen Vorschlag. Du trägst doch die kleinere Variante und findest Sie bequem. Wenn Du jetzt mal Dich vermisst oder vermessen lässt und diese Maße mit denen des fertigen Pullis vergleichst, dann ist die Differenz die Bewegungszugabe.

Diese Werte kannst Du dann mal zu den Körpermaßen des Kollegen addieren und erhälst die Maße, die der Pulli-Schnitt haben sollte, damit DU ihn als bequem empfindest. Es kann nämlich gut dein, dass 56 noch zu klein ist.

Du könntest Dir so das rausmachen noch mehrerer Größen ersparen.

 

Und wegen der Zugaben - die müssen schon an allen Kanten sein und Du solltest sie so breit wählen, dass Du sie gut nähen kannst. Die Angaben dazu im Schnitt kannst Du gestrost überlesen. Wenn Du lieber mehr zum Festhalten hast, dann nimm halt 2cm für die Nähte. An den Armausschnitten muss man die vielleicht nach dem Nähen zurückschneiden - aber was nützt es an den Zugaben zu sparen und dann an der Maschine eine Katastrophe zu erleben.

 

Viel Erfolg

Rita

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Also es gibt Fleece, der sehr dehnbar ist... aber ansonsten finde ich die Aussage, daß man für einen körpernahen Sweat-Schnitt ohne Probleme Fleece nehmen kann doch nur mäßig vertrauenswürdig. :o

 

Ich denke mal, falscher Stoff für den Schnitt.

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Was meinst Du genau mit dieser kryptischen Äusserung? :D

Mir kommt nämlich der Verdacht, Du hättest vielleicht geglaubt, der Schnitt enthalte schon Nahtzugaben... Das tut er nicht - Du musst sie noch zugeben.

 

Hi,

 

falscher Verdacht:-) Zumindest teilweise. Ich hätte einfach für den Saum und die Ärmel was mehr zugeben müssen, als für die Nahtzugaben.

 

Wegen nichtgeeigneter Stoff: dem stimme ich partiell zu. Auch mit Korrektur meiner ersten Aussage, dass der Pulli drei Grössen daneben liegt. Mir passt das Teil, weil ich gerne bollerige Pullis trage. Habe gestern beim Kollegen getestet: wenn ich den Schnitt in 56 mache, wird es bei ihm passen. Ich muss nur die Saumzugaben grosszügiger angehen. Dann ist das alles auch mit Fleece möglich und sieht auch schick aus. Halt nur nicht so wie ich 1:1 übernehmen. Mit basteln/improvieren geht es aber.

 

Also Lösung: (1) der Schnitt ist nicht 1:1 für Fleece umsetzbar. (2) Saumzugaben von mir wegen Blödheit vermurkst. (3) der Schnitt funktioniert für Fleece prima, wenn man einfach eine Grösse aufschlägt.

 

Grüsse

 

herrjens

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(3) der Schnitt funktioniert für Fleece prima, wenn man einfach eine Grösse aufschlägt.

 

 

Nein, Herrjens, knapp verrechnet. ;) Du hast 54 genäht und 48 rausbekommen. Das sind 3 (!) Größen. :cool:

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Ich verstehe das so, dass der Pulli Gr. 54 werden sollte, jetzt hat er Gr. 56 getestet :

Habe gestern beim Kollegen getestet: wenn ich den Schnitt in 56 mache, wird es bei ihm passen.
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Nein, Herrjens, knapp verrechnet. ;) Du hast 54 genäht und 48 rausbekommen. Das sind 3 (!) Größen. :cool:

 

Hi Willem,

 

sorry für die Verwirrung. Ja, üblicherweise trage ich 48. Kann auch mal 50 sein. Und unterm Fleece trage ich meist noch ein T-Shirt. Und der Pulli sitzt bei mir eher weit. So relativiert sich alles wieder etwas. Mist gebaut habe ich eindeutig in der Länge. Das läuft unter: "kaum macht man's richtig, dann geht's auch";-)

 

Wenn sich jetzt am Ende der Diskussion auch herausstellt, dass der Grössenunterschied gar nicht so dramatisch ist und der Längenfehler bei mir liegt: das Thema finde ich trotzdem interessant:-) Morgen mache ich mich an den angepassten Pulli. Werde in dem Zuge auch den Kragen noch vergrössern.

 

Lieben Dank an alle, die geholfen haben

 

herrjens

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