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stretch dehnbarer stoff schnittabwandlung


emolas

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Hallo ihr Lieben...

 

ich bin neu hier und ich möchte gerne ein enges Kleid aus einem dehnbaren Material nähen. Leider weiß ich nicht wie ich den Stretchanteil auf mein Schnittmuster berechnen kann. Also ich möchte gerne, dass am Körper leicht gedehnt ist und nicht einfach eng geschnitten ist. Ich hoffe ich liege nicht falsch in der Annahme, dass es hierfür eine spezielle Berechnung o.Ä. gibt. Ich hoffe ihr wisst was ich meine und könnt mir weiterhelfen :D

 

Viele Grüße,

Salome

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Hallo und Willkommen.

Also eine feste Berechnung wende ich nie an.

Ich weiß allerdings fast auch nie, wie hoch der Elastananteil ist.

Was Du erst mal probieren solltest ist folgendes:

Stoff waschen und trocknen.

Dann markierst Du eine Strecke von 10cm und dehnst diese so sehr Du kannst. Jetzt los lassen und direkt schauen, auf welche Länge es sich zurück zieht. Damit ermittelst Du die sogenannte Rücksprungeigenschaft.

Eine weiter Sache ist zu bedenken: je geringer der Elastananteil, um so mehr wird das Material beim Tragen ausleiern. Das kommt einmal von der mechanischen Belastung, zum anderen von der Körperwärme.

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Genaues kann ich dir leider auch nicht sagen, aber bedenken muss man auch die Stellen, wo der Stoff nicht gedehnt wird, z. B. an der Schulter.

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Schonmal Danke für eure Antworten. Allerdings stellt sich mir die Frage wie ich dann meinen Schnitt verändere nachdem ich den Dehnungsgrad durch Ziehen ermittelt habe?! Nehme ich dann einfach an den entsprechenden Stellen, z.B. Taille den Betrag weg, damit mein Schnitt dann passt? Muss ich dann meinen gesamten Schnitt verkleinern? Wenn ja, wie genau muss ich das machen? Ich habe echt keine Ahnung :confused: :confused:

 

LG :-)

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Hallo emolas,

 

hast Du ein fertiges (gekauftes) Schnittmuster? meist ist doch eine Stoffempfehlung angegeben. Wenn dort etwas von elastischen Stoffensteht, denke ich, dass keine besondere Schnittanpassung notwenig ist (bzgl. der Elastizität)

 

Bei der Stoffauswahl ist halt grunds#tzlich zu unterscheiden zwischen längs/quer und bi-elastishen Stoffen.

 

Oder je nach Elastizität 1-2 Nummern kleiner zuschneiden.

 

 

Liebe Grüße

 

 

Kirsten

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Nein ich mache meinen Schnitt selbst daher muss ich die Dehnung selbst auf den Schnitt anwenden.

Oh ich verzweifle, kann mir denn keiner helfen?!:confused::(

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Ersteinmal herzlich willkommen hier.

Ich denke, wir können dir nur helfen, wenn du deinen selbstgemachten Schnitt genauer beschreibst.

 

So wie ich das gelesen habe, vermute ich, dass du einen Schlauch nähen möchtest, der aber am ganzen Körper, auch an der Taille eng anliegt. Wenn dein Stoff so stark strechig ist, dass er sich um die Differenz Taillen-/Hüftweite dehnen lässt und deine Oberweite dazwischen liegt, lässt sich dass auch machen.

 

Stefanie

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Ich mache meine auch selber. Zum Vergleich ein T-shirt mit möglichst ähnlichen Materialeigenschaften heranziehen. Wenn man keins im Schrank hat, die einschlägigen Geschäfte haben genug und ein Maßband in der Tasche wiegt praktisch nix :rolleyes:

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Hm das scheint doch komplizierter zu sein als ich angenommen habe. Okay...naja ich dachte es gibt da sowas wie eine Faustregel egal ob ich ein Kleid/Top oder Hose mache. Ich dachte mir auch schon einfach das Teil 1-2 Größen kleiner zuzuschneiden bzw zu konstruieren, aber ich war der Meinung, dass wäre eher eine Notlösung?!

 

Ein anderer Einfall: muss ich vielleicht einfach von Beginn meinen Grundschnitt kleiner machen? Also weniger Bequemlichkeitszugaben berechnen? Wäre das eine Lösung?

 

Ich meine wie macht ihr das denn, wenn ihr euch z.B ein enges stretchiges Kleid machen wollt, das eng anliegt? Oder eine Leggings - bestes Beispiel! Eine Leggings dehnt sich ja überall um eine beträchtliche Strecke. Wie macht man das? Bei einer Größe 38 kann man doch nicht einfach eine für eine Größe 34 konstruieren/zuschneiden und hoffen, dass es passt?!

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Ich mache meine auch selber. Zum Vergleich ein T-shirt mit möglichst ähnlichen Materialeigenschaften heranziehen. Wenn man keins im Schrank hat, die einschlägigen Geschäfte haben genug und ein Maßband in der Tasche wiegt praktisch nix

Nanne, das ist natürlich eine super Idee...aber das kann doch keine Standardlösung sein? im Notfall kann ich das sicherlich auch so machen - wirklich gut :p Aber mich würde wirklich brennend interessieren wie man das schnitttechnisch lösen kann...

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Also, soo kompliziert, wie Du Dir vorstellst, ist das nicht. Ich hab zwei Grundschnitte, einer geht immer....und enger machen ist immer eine Option.

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Hallo,

 

wenn du einfach nur ein Schlauchkleid machen möchtest, würde ich mir erstmal einen "Schnitt" mit den reinen Körpermaßen machen, und dann ggf. davon noch einen Tick abziehen. Wieviel, hängt dann davon ab, wie elastisch der Stoff ist; je elastischer, desto mehr kannst/musst du abziehen. Einfach auf links anziehen und was nach zuviel aussieht, abstecken. :)

Und dann gucken, ob man noch rauskommt.... ;)

 

Lass nur oben und unten erstmal etwas mehr Länge stehen; durch das enger machen könnte sich das sonst alles nach unten bzw. oben ziehen.

 

Und mach es vor allem unten nicht zu eng, sonst kannst du dich nicht darin bewegen. Nicht wegen der Enge, sondern weil es sich sonst noch weiter hochziehen könnte. Eine Bekannte von mir hatte neulich ein kurzes, enges Strickkleid zum klassischen Tanzen an, und stand recht schnell im Freien... :D

 

Ich habe in einem englischen Konstruktionsbuch eine Anleitung für ein Stretch Dress. Aber du willst dir vermutlich nicht ein Buch für 40 Euro zulegen, für einen einzigen Schnitt? :o

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Ein anderer Einfall: muss ich vielleicht einfach von Beginn meinen Grundschnitt kleiner machen? Also weniger Bequemlichkeitszugaben berechnen? Wäre das eine Lösung?

 

Ich meine wie macht ihr das denn, wenn ihr euch z.B ein enges stretchiges Kleid machen wollt, das eng anliegt? Oder eine Leggings - bestes Beispiel! Eine Leggings dehnt sich ja überall um eine beträchtliche Strecke. Wie macht man das? Bei einer Größe 38 kann man doch nicht einfach eine für eine Größe 34 konstruieren/zuschneiden und hoffen, dass es passt?!

Nach welchem System konstruierst du?

Wenn du an das "Schnittkonstruktion für Damenmode" von Hofenblitzer rankommst, da werden elastische Materialien behandelt.

Die Konstruktionen haben alle keine bis negative Bequemlichkeitszugabe.

Das Buch hab ich jetzt nicht zur Hand, könnte aber am Samstag gerne reinschauen.

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Die Konstruktionen haben alle keine bis negative Bequemlichkeitszugabe.

Das Buch hab ich jetzt nicht zur Hand, könnte aber am Samstag gerne reinschauen.

 

jaaa genau das meine ich: keine bzw. negative bequemlichkeitszugaben. Dh es gibt ein Schema nach dem man vorgehen kann :D Wäre echt super wenn du mal reinschauen könntest.

 

ich behaupte einfach mal, dass wenn ich negative Bequemlichkeitszugabe haben will, dass ich von meinen Körpermaßen den entsprechenden Betrag abziehen muss und dann anschließend meinen Grundschnitt berechne und konstruiere?!

Also zb. statt 70cm Taillenweite dann 68cm?

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Huhu,

 

ich habe das Buch "Schnittkonstruktion für Damenmode" auch und kann es nur empfehlen. Wenn du öfter selbst Schnitte machst, lohnt sich das ganz sicher in Erwägung zu ziehen.

 

Ich habe es gerade aufgeschlagen, bei den Oberteilen gibt es eine Einteilung in Passformklassen. Je nachdem welche Passformklasse du willst, kannst du dann in einer Tabelle die jeweiligen Zugaben ablesen. Ich schätze aber mal, dass man dafür auch nach der Anleitung im Buch den Schnitt konstruiert haben sollte... :confused:

 

Wenn du mir sagst, welche Passformklasse du möchtest, kann ich dir die Zugaben schreiben.

 

Zur Auswahl stehen:

PK 0-2, extrem körpernahe Kleidung:

1: Bademode, Wäsche,

2: Corsage,

3: Dirndl...

PK 3-4 (sehr körpernahe Kleidung):

3: Kleid (eng)

4: Kleid, Bluse (eng)

 

Als Orientierung sind noch Beispiele mit Bildern angegeben. Für ein enges Shirt aus elastischem Material wird die PK 1-2 angegeben.

 

Hilft dir das?

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Hallo Emolas,

gestern war ich ganz verplant, hier jetzt meine Antwort.

 

Wie Mayado schon geschrieben hat, gibt es Passformklassen. Für elastische Materialien nimmt man PK 0-1, je nachdem, was es werden soll: Leichtes Sommerkleid PK1, hautenger Bikini PK0 bis PK-1

 

Die Bequemlichkeitszugabe, die man sonst hat, fällt weg, oder wird nur geringfügig ergänzt. Dann dehnt sich erstmal gar nichts, fällt aber eng aus:

Z.b. ein enges Oberteil (PK 1):

Alle Körpermaße normal, außer

Brustweite 1 bis 3 (kleine Zugabe bei kleinen Brüsten, große Zugabe bei großen Brüsten)

Armlochtiefe +0,3 cm

Schulterbreite +0,2

Rückenbreite 0,2

Armlochdurchmesser 0,4

Brustbreite 0,5

Bei PK 0 wird nichts dazugegeben, außer die Brustweite, da hat man -3 bis +1

 

Bemerkung zu hautenger Bekleidung aus hochelastischem Material: mit geringeren Zugaben als die Körpermaße.

Man subtrahiert bei bestimmten Maßen einen Dehnbetrag für den Stoff. Oftmals wird dieser Dehnbetrag auch in Prozent angegeben und wird dann vom jeweiligen Konstruktionswert subtrahiert.

 

Dann kommt es noch auf den Schnitt an, den du kontruierst. Für elastische Stoffe finde ich einen T-Shirt Schnitt erstmal am vorteilhaftesten, da man da keine Nahtlinien am Vorderteil hat.

Dafür hast du deinen normalen taillierten Schnitt und verschiebst die Abnäher, z.b der Brustabnäher kommt waagerecht unter die Brust, oder woanders hin.

Wie man Abnäher verschiebt, ist in dem Buch auch sehr schön erklärt: Man nimmt sein fertiges Schnittmuster, schneidet es dort auf, wo man den Abnäher haben möchte, und dreht am alten Abnäher wieder zu. Der Abnäherwinkel muss unbedingt gleich bleiben.

 

Wenn das jetzt nicht zu konfus war...

Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen. ;)

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